Most Wanted: Kristins musikalischer Jahresrückblick [2024]

Erschreckend und erleichternd zugleich wie die das Jahr 2024 vorübergegangen ist. Musikalisch war echt viel dabei! AC/DC in Dresden vor 40.000 Menschen, ausverkaufte Konzerte bei den Filmnächten am Elbufer von Silbermond und Deichkind, aber eben auch räumlich gesehenen kleinere Konzerte, die mich vollends begeistert haben.

Within Temptation & Annisokay – Bleed Out Tour

Within Temptation (Foto: Kristin Hofmann bs! 2024)
Within Temptation (Foto: Kristin Hofmann bs! 2024)

Within Temptation liebe ich schon seit ihrem Album „Mother Earth“ – das muss 2003 gewesen sein. Leider hatte ich bis dato immer wenig Glück sie vor die Linsen zu bekommen. Umso erfreuter war ich als sie ihre große Europatour mit Annisokay angekündigt haben. Annisokay ist eine Metal Core Band aus Halle/Saale, die mir unser Chef Torsten empfohlen hat. Seit mehr als einem Jahr laufen ihre Songs täglich bei mir rauf und runter. „Shed My Skin“, der gemeinsame Song von beiden Bands, ist sogar mein „Most Wanted“ bei Spotify. In Leipzig durfte ich dann beide Bands fotografieren und bin immer noch nachhaltig begeistert. Umso schöner, dass Annisokay nächstes Jahr wieder auf Tour gehen. So muss ich gar nicht soooo lange warten.

The Vision Bleak – Weird Tales & Other Haunting Stories

The Vision Bleak (Foto: Kristin Hofmann bs! 2024)
The Vision Bleak (Foto: Kristin Hofmann bs! 2024)

The Vision Bleak – auch diese Band liebe ich schon seit über 20 Jahren! Ich weiß noch wie ich ihr Debutalbum „The Deathship Has A New Captain“ in den Händen hielt, die CD in den Player legte und sofort hin und weg war. Das hat sich seitdem nicht geändert. Dieses Jahr im April veröffentlichten Markus Stock & Tobias Schönemann dann nach einigen Jahren Pause ihr neues Album „Weird Tales“ – ein quasi 41minütiges Stück, das in Kapitel unterteilt ist, aber keine Pausen zwischen den Songs hat. Im November spielten sie dann genau dieses Epos live auf Tour – es war bombastisch. Sprachlos stand ich am Ende da und konnte kaum glauben, was ich da gehört und gesehen hatte. Knackige und groovige Riffs und die einfach wundervolle Stimme von Tobias Schönemann sind ein Genuss für die Sinne. Nach einer bezauberndes Pause mit Akustik-Set von der wunderbaren Elereve gaben The Vision Bleak dann noch ein Best-Of Set. Einfach grandios!

Letzte Instanz – 25+1 Jahre Jubiläumskonzert

Letzte Instanz (Foto: Kristin Hofmann)
Letzte Instanz (Foto: Kristin Hofmann)

Kein Jahr ist komplett ohne die Letzte Instanz 😉 Wirklich sehr lange habe ich mich auf ihr großes 25+1 Jahre Jubiläumskonzert im Alten Schlachthof Dresden gefreut. Kurz davor erreichte die Fans aber die traurige Nachricht, dass 2025 das letzte Jahr der Band sein wird. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ging es dann also zum vorletzten großen Konzert von Holly Loose, Benni Cellini, Rico Schwibs, Bernie Geef und Andy Horst. Wie auch schon zum 20. Bandgeburtstag (Bericht hier….) gab es nicht nur alle neuen und alten Lieblingslieder zu hören, sondern es kamen auch jede Menge Gäste, die den Abend vollends das Krönchen aufsetzten: Annie Hurdie Gurdy, Eric Fish, Thomas Lindner von Schandmaul, Coppelius und CNVX.

Musikalischer Vorsatz für 2025:

Ich freue mich auf ein lustiges und erinnerungswürdiges letztes Festival- und Tourjahr mit Letzte Instanz! Und am 22.11.2025, der Tag des Abschlusskonzerts, werde ich ganz viele bittere Tränchen weinen, aber mich auch freuen und dankbar sein, dass ich so viele liebe Menschen dort kennenlernen durfte. Ansonsten lass ich mich einfach mal überraschen.

Die Top 3 Songs des Jahres 2024 von Kristin sind:

  1. Annisokay „Get Your Shit Together“
  2. Letzte Instanz „Krieger“
  3. The Vision Bleak „Chapter XII: To Drink From Lethe“

  1. Wenn ihr Wissen wollt was unsere Redaktion dieses Jahr sonst so gehört und gefeiert hat dann schaut gerne in die anderen Jahresrückblicke unserer Redakteur*innen rein oder checkt unsere Spotify Playlist  bs! Songs of 2024 mit allen Lieblingssongs 2024 aus.
Kristin Hofmann
Kristin Hofmannhttp://www.fotokatz.de/
Kristin Hofmann, das schnurrende Fotokatzl, ist uns von den Elbwiesen zwischen Nightwish und Lacrimas Profundere im Fotograben irgendwie zugelaufen. Das „Spätzchen“ fährt in der Regel nicht die Krallen aus, voll auf weißblaue Vierräder ab und hat die anderen sechs Nerdzwerge zwischen Datenkraken, Mediendschungel und Hexadezimal im Blinzelwettbewerb längst platt gemacht. Schnurrbart steht ihr übrigens nicht so gut wie DocMartens, aber irgendwas is’ ja immer. Bitte nicht füttern!

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