Wild Nothing: Tour im Juni mit Band

Als Jack Tatum mit der Arbeit an seinem dritten Album begann, schwebte ihm nichts Geringeres vor, als eine neue Welt zu erschaffen. Sie sollte so detailreich, mehrdimensional und strukturiert sein, dass der Zuhörer hineinschlüpfen kann, sie erforschen und bewohnen. Um dieses Ziel zu erreichen, spielte der junge Mann, dessen musikalisches Projekt unter dem Namen Wild Nothing läuft, erstmals bei einer Studioproduktion nicht nahezu alle Instrumente selbst ein. Stattdessen arbeitete er mit Schlagzeuger, Saxofonistin und sogar einem Gitarristen, um die gewünschte Klangwelt zu erschaffen. Mit „Life Of Pause“ landet das Projekt mitten im Popzirkus: Euphorisch-mitreißende Melodien treffen auf epische Arrangements, und es ist unmöglich sich für einen Lieblingssong zu entscheiden, wenn diese Platte so viele davon bietet.

Die Stilvielfalt ist stupend und reicht von polyrhythmischen, hypnotischen Strukturen über süße Popsounds bis hin zu hypnotischem R’n’B. Eine ganze Welt voller Musik eben. Die neuen Stücke markieren einen entscheidenden Schritt in der musikalischen Entwicklung von Wild Nothing. Vom Ein-Mann-Projekt hatte sich Tatum schon gelöst, als er eine Band zusammenstellte, mit der er auf Tour ging. Von einer Grauzone sprach er da einmal im Interview, von fünf individuellen Interpretationen und Versionen seiner Songs auf der Bühne. Jetzt schafft er etwas ganz Neues, Verwegenes: „Ich habe mir selbst erlaubt, jeden Weg zu gehen, alles auszuprobieren und Risiken einzugehen, selbst wenn es am Ende zu nichts geführt hat. Aber Songs sind Songs, für die man alles tun muss. Mit jeder meiner Platten will ich bessere Lieder schreiben. Diese Platte klingt nach mir, nur neu.“ Im Juni kommt Wild Nothing mit seiner Band auf Tour.

Die Dates:

  • 22.06.2016 Hamburg – Knust
  • 23.06.2016 Berlin – Lido
    Tickets gibt es für 16 Euro zzgl. Gebühren.

Links:
www.wildnothingmusic.com

Veranstalter:
FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH

Torsten Volkmer
Torsten Volkmerhttp://www.torsten-volkmer.de
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.

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