Die toten Crackhuren im Kofferraum: Musikalische Feuchtgebiete bereichern die Clara-Zetkin-Frauenpreisverleihung

„The Toten Crackhuren im Kofferraum (abgekürzt The T.C.H.I.K.) sind eine Elektro-Schlager-Punk-Pop-Trash Band aus Berlin. Sie sind Deutschlands einzige und letzte Riot-Girl-Band.“ Es scheint mehr als passen, dass die 2005 in Berlin gegründete Band die Preisverleihung des Clara- Zetkin- Frauenpreises kulturell bereichern wird.

Clara Zeakin Preis
Im Sinne Clara Zetkins würdigt DIE LINKE mit dem nach ihr benannten Preis jährlich ein Projekt, das die Lebensbedingungen von Frauen verbessert, die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft befördert oder anderen Frauen auf ihrem Lebensweg ein Vorbild, eine Anregung geworden ist.
Die Verleihung eines Frauenpreises soll die Beachtung für das eigensinnige und uneigennützige Engagement von Frauen in der Öffentlichkeit erhöhen und ermutigen, die eigenen Fähigkeiten und Kräfte für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen. Ob als Nobelpreisträgerinnen oder Krankenschwestern, als Musikerinnen oder in prekären Jobs, … Mit dem Clara-Zetkin-Preis ist ein Preisgeld von 1.500 Euro verbunden. Die Preisverleihung findet am 4. März 2016 im Südblock, Admiralstraße 1-2, 10999 Berlin, statt.

Die toten Crackhuren im Kofferraum

T.C.H.I.K. gelten als jung, talentlos und gecastet, können lyrisch locker mit der „Bulimie Bettina“ der Terrorgruppe oder K.I.Z. „Ich bin Adolf Hitler“ mithalten, treten mit einer wechselnden Anzahl an Tänzerinnen drei “Toy-Boys” auf und stehen für die feministische Karambolage von Nebenan. Die drei Sängerinnen warten mit beeindruckender Vita auf:

  • Tadja Triebeltäter: die Fleischfachverkäuferin aus Wildau, Brandenburg. Laut taff und Deutschlands jüngste Teenimutter 1996!
  • Luise Fuckface (Lulu): Ausgebildete Finanzbuchhalterin, muss immer noch verarbeiten, dass es früher nur für eine Reitkuh gereicht hat.
  • Stehfanje: Sie ist nur in der Band um ihre Eltern zu schockieren. Hat leider nicht geklappt….

Die toten Crackhuren im Kofferraum nahmen am 26. September 2013 mit dem Lied Ich brauch‘ keine Wohnung für Sachsen am Bundesvision Song Contest teil und belegten den neunten Platz. Ihr Album Mama ich blute wurde zum Teil durch die Plattform Pledgemusic finanziert.

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https://www.youtube.com/watch?v=hMODlds53BQ

Die Links:

T.C.H.I.K.

Clara Zetkin Frauenpreis / Bundesfrauenkonferenz

 

Isabelle Hannemann
Isabelle Hannemannhttp://www.isabellehannemann.net
Die missratene Hypotaktikerin wird als Redakteurin Schrägstrich Fotografin bei be subjective! geduldet, hat versucht sich als freie Autorin und Herausgeberin verschiedener Artikel und Bände im Bereich der kritischen Sozialwissenschaft für Suchmaschinen selbst zu optimieren und will – wenn sie groß ist – mal sehen. Künstlerisch als Autorin und Fotografin mit diversen Bands und AutorInnen zusammenarbeitend, Texte zu Papier, Gehör und auf die Bühne bringend. Na dann Prost Mahlzeit!

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