Lou Doillon: kommt im März nach Deutschland

Nachdem LOU DOILLON 2013 mit ihrem Debütalbum „Places“ in Frankreich direkt mit Doppelplatin belohnt wurde und neben dem französische Pendant zum amerikanischen Musikpreis Grammy sogar einen Orden des Kulturministeriums erhielt, hat sich die 33-Jährige ausgiebig Zeit für den Nachfolger „Lay Low“ genommen. Während ihr Erstling durch liebevoll arrangierte Akustik-Kompositionen brillierte, zog es LOU DOILLON für das zweite Album in experimentellere Gefilde, die sie mit kraftvollem Blues-Folk paarte. Damit eröffnet die Künstlerin ein beeindruckendes neues Kapitel ihrer Karriere. In elf Songs gibt es zum Weinen schönen, dunkel gefärbten Songwriter-Folk, der einen einfängt und nicht wieder loslässt. Produziert wurde ihr Zweitling, den DOILLON selbst als „tiefgründig, cineastisch und erleuchtend zugleich“ beschreibt, von Taylor Kirk. Der Kanadier, besser bekannt unter dem Namen Timber Timbre, war der Französin anfangs keineswegs sympathisch, doch die Zusammenarbeit entwickelte sich sehr fruchtbar.

Die Musik auf „Lay Low“ geht weg vom Pop des Debüts, wird folkiger und elektronischer, fast möchte meinen, ernsthafter, läge da nicht immer diese zurückhaltend-sommerliche Leichtigkeit über allem. Mit dem zweiten Album hat sich LOU DOILLON endgültig von ihrer berühmten Verwandtschaft und ihrer Vergangenheit als Schauspielerin und Model emanzipiert. Sie hat ihre Bestimmung gefunden, als Musikerin und Sängerin, auf Platte und vor allem auf der Bühne. Im März präsentiert sie ihre neuen Songs endlich auch live in Deutschland.

  • 09.03.2016 Hamburg – Uebel & Gefährlich
  • 10.03.2016 Berlin – PBHF Club

Links:

www.loudoillon.fr

Veranstalter: fkpscorpio.com

Torsten Volkmer
Torsten Volkmerhttp://www.torsten-volkmer.de
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.

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