Einst wanderten zwei Seelen durch Europa,… so oder so ähnlich beginnt die Mär davon, was es mit Lebanon Hanover wohl auf sich habe. Lebanon Hanover sind ein aus Berlin stammender Londonexport. Laurissa Iceglass und William Maybelline wirken wie die entkörperlichte Vermählung einer Film Noir Ästhetik mit verspielten Jugendstilelementen, die in kühler Betonpoesie von Gitarren-Bass-Wave und Minimal Synth wurzeln. Reduktion, Minimalismus, Entfremdung.
Lebanon Hanover leiden nicht an Gefallsucht. Ihre Lyrics alternieren zwischen Deutsch und Englisch, unterkühlt, verstockt, dennoch melodisch und zum Teil eine wunderbar böse Zumutung. Lebanon Hanover. Ein Gesamtkunstwerk.
„Das Duo Larissa Iceglass and William Maybelline erinnert an die wahre Romantik der Moderne, trägt etwas von der Bewunderung für William Wordsworth, der Faszination für die Schönheit der Ästhetik des Jugendstils, der Entdeckung der Britischen Küsten und Wälder bei Nacht in sich, so wie es von der Urbanität Berlins inspiriert ist.
Sie drücken diese einzigartigen Impressionen in ihren Alben “Why not just be solo“ and “The world is getting colder“ aus, die sie beim Griechischen Label Fabrika Records veeröffentlicht haben. Eine manigfaltige Empfindsamkeit mit der Eleganz und Zerbrechlichkeit des frühen französischen Post Punk („French cold wave“), den raffiniertesten Elementen des Goth Rock und der minimalisitischen Wave Ästhetik macht ihren Stil aus.
Eine perfekte Kombination, um die Poesie von Pathos, Distanziertheit, Verlangen, Liebe und Melancholie auszudrücken…“
( Justinas Mikulskis, Übersetzung: Isabelle Hannemann)
Sadness is Rebellion. Tränen sind Trash. Zärtlichkeit ist eine grausame Droge und zerkratzt lächelnd den Spiegeln der Dämonen. Komm Europa, lass die Liebe in uns wohnen. Lebanon Hanover. Empfehlung!
https://www.youtube.com/watch?v=WPw7nlluRdc
Die Dates:
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23.07.2016 XII. Amphi Festival, Köln
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02.09.2016 Kulturpark Deutzen, Deutzen
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