Transit Poetry: neues Album „Pedestrians In The Sky“ und Video

Foto: hfr.

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Die Berliner Band Transit Poetry hatte sich zu ihrer Gründung im Jahr 2002 wahrhaft ein Großprojekt vorgenommen. Vier Alben sollte es geben, die jeweils im Zeichen eines der Elemente Wasser, Feuer, Erde und Luft stehen und lyrisch den Brückenschlag zwischen materieller und spiritueller Welt bilden. Am 18. Februar präsentieren die fünf Musiker um Kreativkopf Sascha Blach den vierten und letzten Teil „Pedestrians In The Sky".

Das Album beschließt die Elemente-Tetralogie mit dem Thema „Luft“ und erweist sich als durchaus vielschichtiger Hybrid aus interpretationsoffener Spiritualität, bildhafter Poesie und wortgewaltiger Gesellschaftskritik. Dazu spendieren Transit Poetry einen großen Strauß an mitreißenden Ohrwürmern, denn alle 15 Stücke sind von großen Melodien und Hooklines geprägt.

Auch stilistisch sind Transit Poetry wieder einen großen Schritt vorangegangen und haben ihre Gothic-Wurzeln mit allerlei neuen Elementen bereichert. Für enge Schubladen erweist sich die Scheibe als zu vielschichtig, denn ob harmonischer Breitwand-Pop, Gitarren-getriebener Rock, Metal-Reminiszenzen, Trip Hop, Electronica oder melodramatischer Wave mit deutlichem 80er-Jahre-Einschlag – es wird eine große musikalische Bandbreite abgedeckt, ohne dass das Hörerlebnis unhomogen wirkt. Selbst Ethno-Einflüsse und den Einsatz von Kantele und Akkordeon gilt es zu vermerken. Ein weiteres Highlight ist das Duett mit der Sängerin Leandra in der düster-romantischen Pop-Perle „Luminous Stars“. Catchy, tanzbar, organisch und tiefsinnig sind nur einige der Attribute, die für das Album, das in Kooperation der Labels Remote Music (digital) und Danse Macabre (physisch) erscheint, zutreffen.

Als Vorgeschmack ist nun das Video zur ersten Single-Auskopplung "Little Buddha" bei Infrarot zu sehen.

Links:
www.transitpoetry.de
www.myspace.com/transitpoetry

Torsten Volkmer
Torsten Volkmerhttp://www.torsten-volkmer.de
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.

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