Preview: The Notwist spielen «Superheroes, Ghostvillains + Stuff» (2017)

Die Notwist waren schon immer Pioniere ihres eigenen Sounds, indem sie eine Spur von Songs über Genres hinweg zu etwas definitiv Neuem führten. Dennoch wird die deutsche Bandszene niemals von ihren bisherigen Kreationen auf die Folgenden schließen können, auch wenn diese Stückchen unabhängiger Musik zart miteinander verbunden sind.

The Notwist machen erzeugen ein sorgfältig komponiertes Pop-Post-whatever-Universum aus Musik für den Film der in euch abläuft.

Seit nunmehr drei Dekaden sind die Brüder Markus und Micha Acher in zahlreichen Inkarnationen und Interaktionen mit der Weilheimer und anderer Szenen wie auf Schnellbooten unterwegs – The Notwist bleibt das konstante Mutterschiff. Das vorliegende Album ist nun das Dokument der Live Umsetzung mit Andi Haberl, Max Punktezahl, Karl Ivar Refseth und Cico Beck, und das Dokument eines Abends: Aufgenommen am 16. Dezember 2015, dem zweiten von drei ausverkauften Abenden im ehemaligen Lichtspielhaus UT Connewitz zu Leipzig, ist „Superheroes, Ghostvillains & Stuff“ ein hautnahes Konzerterlebnis in Triple Vinyl – und gleichzeitig das definitive The Notwist Album.

Als „special guest“ supporten Protein
Protein, das ist Tobias Laemmerts Musikprojekt, der 2001 sein erstes offizielles Studioalbum „Süss“ veröffentlichte. Mathias Modica, der Gomma-Labelchef, hörte Proteins Band zufällig während einer Taxifahrt und bot ihm sofort einen Vertrag an. Das neue Meisterwerk von Protein ist sehr empfehlenswert für alle, die Bands wie the Notwist oder Console, aber auch für Aphex Twin oder Tim Hecker mögen.

Die Dates:
Support: Protein + 1115

  • 03.12.2016 Kammerspiele Alien Disko, München
  • 12.12.2016 Zakk, Düsseldorf
  • 12.02.2017 Astra, Berlin
  • 13.02.2017 Conne Island, Leipzig
  • 14.02.2017 Grosse Freiheit, Hamburg
  • 18.02.2017 Kulturzentrum franz.K, Reutlingen
  • 19.02.2017 Batschkapp, Frankfurt

Links:
www.thenotwist.com
www.protein.bandcamp.com
https://www.facebook.com/soundslike1115/

Isabelle Hannemann
Isabelle Hannemannhttp://www.isabellehannemann.net
Die missratene Hypotaktikerin wird als Redakteurin Schrägstrich Fotografin bei be subjective! geduldet, hat versucht sich als freie Autorin und Herausgeberin verschiedener Artikel und Bände im Bereich der kritischen Sozialwissenschaft für Suchmaschinen selbst zu optimieren und will – wenn sie groß ist – mal sehen. Künstlerisch als Autorin und Fotografin mit diversen Bands und AutorInnen zusammenarbeitend, Texte zu Papier, Gehör und auf die Bühne bringend. Na dann Prost Mahlzeit!

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