Vor einigen Jahren – so besagt es die Legende – fragte Michael Stipe, ehemaliger Frontmann von
R.E.M., einmal The National, wieso sie eigentlich nicht endlich mal einen Popsong schreiben würden. Eine offensichtliche Frage, die nur wenige Künstler*innen schnell von der Hand weisen würden, The National allerdings schon. Sie interessieren sich nicht für Popsongs, die Musik müsse für sie selbst spannend bleiben und sich stetig weiterentwickeln. Nur dann habe man alles richtig gemacht.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1999 verfolgt die Band genau diesen Ansatz: die Grenzen des Indie-Korsetts immer weiter auszuloten, kombiniert mit klugen Texten, die immer irgendwo zwischen Dunkelheit, Melancholie und einem kleinen Hoffnungsschimmer pendeln. Mit mittlerweile neun Studioalben und mehreren EPs im Gepäck haben sie sich den Status der größten unbekannten Band der Welt nun mehr als redlich erkämpft.
Man muss mittlerweile nicht mehr betonen, dass The National eine großartige Liveband sind: Zwischen musikalischer Perfektion, einer kleinen Prise Wahn und einer unbändigen Spielfreude hat die amerikanische Band zuletzt bei ihren Tourneen für ausverkaufte Häuser in allen Städten gesorgt.
In Hamburg wird das Konzert von Courtney Barnett eröffnet, die in Indie-Kreisen seit ihrem Debütalbum ›Sometimes I Sit And Think, And Sometimes I Just Sit‹ von 2015 nicht mehr von der Bildfläche wegzudenken ist.
Die Dates:
- 13. Juni 2022 Hamburg Stadtpark – Special Guest Courtney Barnett
- 15. Juni 2022 Berlin Zitadelle – Special Guest Jehnny Beth
- 16. Juni 2022 Gelsenkirchen Amphitheater – Special Guest Courtney Barnett
Links:
The National
Veranstalter:
Target Concerts
Karsten Jahnke Konzertdirektion (lokal Hamburg)