Preview: The Darkness versetzen Rock den Todesstoß. Album, Tour & lange Nichts (2020)

Kaum eine andere Band hat im neuen Jahrtausend den Glam-Rock-Ethos der Siebzigerjahre so charmant und konsequent am Leben erhalten wie The Darkness. Doch nun ruft dieses Quartett im ersten Vorab-Song aus dem am 04.10.2019 erscheinenden und letzten konventionellen Album „Easter Is Cancelled“ den Tod des Rocks aus.

Natürlich darf der Schlachtruf „Rock And Roll Deserves To Die“ des gleichnamigen Songs nicht allzu ernst genommen werden – erst recht nicht, wenn er von The Darkness stammt. Humor, Überzeichnung und der augenzwinkernde, aber dennoch ehrfürchtige Umgang mit der Rockmusikgeschichte sind schließlich seit jeher Kernmerkmale der Gruppe aus der englischen Grafschaft Suffolk. Das demonstriert auch das Video zu „“Rock And Roll Deserves To Die“. Das Konzept des klassischen Performance-Clips wird hier in bester Spinal-Tap-Manier auf’s Korn genommen – das Warten auf das Ende des Videos lohnt sich!

Nach dem zarten, akustischen Beginn explodiert „Rock And Roll Deserves To Die“ zu einem fünfminütigen Stromgitarren-Epos: Der Song enthält monumentale Riffs, donnernde Bässe, allmächtige Drums – und obendrein auch noch einige der besten Textzeilen des Frontmanns Justin Hawkins,   

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https://www.youtube.com/watch?v=AL0dkGG_p7U

„Rock And Roll Deserves To Die“ ist bislang der womöglich aufregendste und vielfältigste Song von The Darkness, der den Tod des Alten begrüßt und eine Tür in eine schöne neue Welt öffnet, die das Quartett noch nie zuvor betreten hat. Schließlich läutet „Rock And Roll Deserves To Die“ als Vorbote des kommenden Longplayers „Easter Is Cancelled“ eine neue Ära in der Bandhistorie ein, der das erste Konzept – und letzte konventionelle Album von The Darkness darstellt. 

„Easter Is Cancelled“ beleuchtet die Rolle des Musikers in der kulturlosen heutigen Welt und dessen besondere Verpflichtung, das Establishment herauszufordern – etwas, das die meisten Rock’n’Roll-Künstler zugunsten vom Genuss eines oberflächlichen Ruhms aufgegeben zu haben scheinen. Im Mittelpunkt dieser auf Albumlänge erzählten Geschichte stehen Liebe, Verlust und Herzschmerz sowie die Erlösung des Künstlers, die in der Bruderschaft der Bandfreundschaft und der Kraft der Gitarre zu finden ist.

Nach ihrer Odyssee durch Großbritannien am Ende des Jahres kommen The Darkness im Februar 2020 auch in den deutschsprachigen Raum, um im gebührenden zeremoniellen Rahmen ihre tiefschürfenden Botschaften zu verbreiten.

The Darkness (Foto: Simon Emmett, Pressefreigabe)

Die Dates:

  • 04.02.2020 CH-Zürich – XTRA 
  • 08.02.2020 München – Technikum 
  • 10.02.2020 AUT-Wien – Simm City 
  • 11.02.2020 Nürnberg – Hirsch 
  • 12.02.2020 Berlin – Kesselhaus 
  • 20.02.2020 Hamburg – Markthalle 
  • 21.02.2020 Köln – Essigfabrik 
  • 25.02.2020 Frankfurt – Batschkapp

Links:
http://www.thedarknesslive.com/

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be subjective! music webzine est. 2001 Live-Berichte und Konzertfotos stehen bei uns im Fokus. Die richtigen Wort für neue Töne, musikalische Experimente, Stimmungen in Bildern gebannt, Mega Shows in neuen Farben. Der Atem in deinem Nacken, die Gänsehaut auf Deiner Haut, der Schweiß durchtanzter Nächte zum Miterleben und Nachbeben. Interviews mit Bands und MusikerInnen.  be subjective! aus der Musikszene für mehr Musikkultur. 

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