Preview: Was mit Niveau – Radio Doria live (2018)

Nach der ersten ist vor der zweiten Scheibe. Und die soll ja mindestens genauso gut werden. Das ist der Anspruch. Irgendwas mit Niveau. Und Niveau ist keine Handcreme.

„Das zweite Album ist immer das schwerste“, zitiert Liefers eine altbekannte Wahrheit. „Gerade deshalb sollte es besonders leicht klingen. Es sollte sich anfühlen, wie eine Hand voller Glückskekse, die man in die Luft wirft. Bloß kein zermürbender Grabenkampf um jeden nächsten Ton und jede nächste Zeile. Alle Songs sollten aus einem großen und guten Gefühl heraus entstehen und später jeden damit anstecken.“

Keine leichte Aufgabe, die Jan Josef Liefers und seine Band Radio Doria sich da gestellt haben, aber mit diesem Vibe sind er und seine Crew ins Studio gegangen. Als erfahrener Multi-Disziplinen-Profi weiß Liefers natürlich auch, dass sowohl im Film als auch in der Musik gerade das LEICHTE oftmals am schwersten ist. Und selten gewinnt man mit dem Leichten den Blumentopf der Kritiker.

Und für jeden meiner Fehler
Will ich sagen: „Es tut mir leid“
Kannst du sie vergeben?
Vielleicht kannst du damit leben
Kannst du mit mir leben?

„Als wir begannen, neue Songs zu schreiben, wehte gerade ein ziemlich schneidender Wind durch unser Land. Es sah aus, als würde es vor allem an der Flüchtlingsfrage auseinander brechen. Der Ton im Internet, aber auch in der Politik, wurde aggressiv und verächtlich, es schien die Stunde der Hater. Und mitten in dieser Stimmung sollte nun eine Pop-Platte entstehen! Es war nicht leicht, den für uns richtigen Einstieg zu finden.“

Nun ist es soweit, das zweite Radio Doria Album ist fertig. “2 Seiten”, so der Titel der Platte, setzt sich mit Lebensfreude und den Launen des Lebens auseinander. Es feiert den Zusammenhalt, das Miteinander, die Nachdenklichkeit und die Liebe.

Also weder Weltschmerz oder herbe Rebellenpose, noch dauergrinsende “Feel-Good”-Beschallung. So, wie Liefers das Konzept für die Produktion der elf neuen Songs als Basis formuliert hat. Das musikalische Profil von Radio Doria ist vielfältiger geworden. Von deutlich hörbaren Einflüsse aus den 80er und 90er Jahren über funky Grooves bis hin zu klassischen, fast filmmusikalischen Streichersätzen führen uns Liefers und seine Band durch das Radio Doria Universum von 2017. Und in 2018 geht´s dann auf Tour. Da erleben wir nicht nur zwei sondern alle Seiten. Es gibt bestimmt viel zu erzählen.

Radio Doria (Foto: Ben Wolf)

Die Dates:

  • 24.02.2018 – Dessau, Anhaltinisches Theater
  • 24.02.2018 – Dessau, Anhaltinisches Theater
  • 09.03.2018 – Leipzig, Haus Auensee
  • 10.03.2018 – Offenbach, Capitol
  • 12.03.2018 – Nürnberg, Meistersingerhalle
  • 13.03.2018 – Oldenburg, Kulturetage
  • 14.03.2018 – Essen, Lichtburg
  • 16.03.2018 – Trier, Europahalle
  • 17.03.2018 – Stuttgart, Theaterhaus
  • 18.03.2018 – Mannheim, Rosengarten
  • 20.03.2018 – Neubrandenburg, Haus der Kultur
  • 21.03.2018 – Rostock, Stadthalle
  • 23.03.2018 – Berlin, Tempodrom
  • 24.03.2018 – Chemnitz, Stadthalle
  • 25.03.2018 – Erfurt, Alte Oper 00 ausverkauft
  • 27.03.2018 – Köln, Theater am Tanzbrunnen
  • 28.03.2018 – Hannover, Theater am Aegi
  • 29.03.2018 – Hamburg, Mehr! Theater
  • 19.05.2018 – Zeulenroda, Seestern Panorama Bühne
  • 09.06.2018 – Wolfhagen, Kulturzelt
  • 29.07.2018 – Calw, Kloster Hiersau 30Tickets
  • 09.09.2018 – Radolfzell, Milchwerk
  • 16.10.2018 – Dresden, Kulturpalast
  • 17.10.2018 – Erfurt, Messehalle
  • 19.10.2018 – Koblenz, Rhein-Mosel-Halle
  • 20.10.2018 – Düsseldorf, Tonhalle
  • 21.10.2018 – Halle/Westfalen, Gerry Weber Event Center
  • 23.10.2018 – Frankfurt, Alte Oper
  • 25.10.2018 – Bremen, Metropol Theater
  • 26.10.2018 – Magdeburg, Stadthalle
  • 27.10.2018 – Halle/Saale, Händelhalle
  • 28.10.2018 – Kempten, Big Box

Links:
www.radio-doria.de

Veranstalter:
www.live-legend.de

Michael Lange
Michael Langehttps://www.be-subjective.de
Michael Lange. MichaL ist der Methusalix in unserem Team. Ein Original, ein Sympath, ein Genießer von A wie Abba bis Z wie Zabba und im realen Leben ein Stepptänzer. »Jawohl, das mit dem KlackerdiKlack.« MichaL hat schon Rock’n’Roll gehört, da waren die Little Boy Blue and the Blue Boys noch grün hinter den Ohren. Man munkelt er konnte schon einparken, da gab es noch nicht mal Rückspiegel, geschweige denn Einparkhilfen. Dennoch ist die MichaL noch lange kein Oldy oder darauf fokussiert. The big L war plötzlich da. Zeitlos. Unerwartet und doch völlig freiwillig tauchte er in unserem Universum auf und bereichert es. KlackerdiKlack.

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