HIM: mit neuem Album „Tears On Tape” auf Tour

Foto: Torsten Volkmer
Foto: Torsten Volkmer
Drei Jahre mussten sich die Fans gedulden, nun ist es so weit: HIM, Finnlands erfolgreichste Rockband aller Zeiten, melden sich am 26. April mit dem achten Studioalbum „Tears On Tape“ zurück. Der Dark Rock-Act mit den sehnsuchtsvollen Melodien wird damit zweifellos an seine beachtlichen internationalen Erfolge anknüpfen und den mehr als acht Millionen verkauften Tonträgern zahlreiche weitere hinzufügen. Im Rahmen der Veröffentlichung spielen sie einige ausgewählte Clubshows in intimer Atmosphäre, darunter auch am 22. April in Berlin und am 24. April in Köln.

Seit über eineinhalb Jahrzehnten zählen HIM zu den weltweit erfolgreichsten Rock-Acts Europas. Sie gehören zur Speerspitze der skandinavischen Rockszene, erhielten als erste finnische Band eine goldene Schallplatte in den USA und konzipierten mit dem ‚Love Metal‘ ein völlig eigenes Genre. Dabei verbinden sie die Kraft und Progressivität des modernen Metal mit epischen Keyboard-Entwürfen, schwermütigen Gothic-Elementen sowie dem notwendigen Gespür für Eingängigkeit und Melodien, die eine brillante Zeitlosigkeit ausstrahlen.

Aus diesem mutigen Grenzgang erwächst auch ihr atemberaubender internationaler Aufstieg. HIM vereinen Fans aus den unterschiedlichsten Szenen, die die dunkel-romantische Musik ebenso schätzen wie die aufwühlenden, meist hochemotionalen Texte ihres Frontmanns Ville Valo.

Valo gründete HIM – damals noch unter dem Namen His Infernal Majesty – 1991 gemeinsam mit Gitarrist Mikko Viljami Lindström, Bassist Mikko Heinrik Julius Paananen und Drummer Juhana Rantala. In den ersten Jahren formierte sich die Band einige Male um, seit 2000 ist das Line-Up aber konstant und besteht aus Valo, Lindström, Paananen sowie Schlagzeuger Mika Kristian Karppinen und Keyboarder Jani Purttinen. Vom Fleck weg sprach sich in Finnland die Einzigartigkeit von HIM herum. Bereits das Debütalbum „Greatest Lovesongs Vol. 666“ erreichte 1997 Platz 4 der finnischen Charts.

Mit dem Nachfolger „Razorblade Romance“ stiegen HIM 1999 europaweit zur Rocksensation auf. Begleitet von dem überragenden Song „Join Me“, der zur erfolgreichsten Single einer finnischen Band aller Zeiten avancierte, dominierte das Album in vielen Ländern die Hitlisten. Unter anderem in Deutschland, wo es sich über 58 Wochen in der Top 100 hielt. Jedes weitere Album – „Deep Shadows And Brilliant Highlights“ (2001), „Love Metal” (2003), „Dark Light” (2005), „Venus Doom” (2007) und „Screamworks: Love In Theory And Practice” (2010) – knackte die Top 5 der Charts zahlloser Nationen. Elf ihrer Singles notierten in Deutschland unter der Top 30, in Finnland landeten 18 Singles in der Top 10, sieben davon auf der Spitzenposition.

Seit „Dark Light“ hat das Quintett auch die USA endgültig erobert. Nicht zuletzt dank prominenter Fans wie Bam Margera oder Kelly Osbourne, die beide das Erkennungssymbol von HIM als Tätowierung tragen: das ‚Heartagram’, eine stilisierte Verbindung von einem Herz mit einem umgedrehten Pentagramm. Nach dem Label-Wechsel von Warner zu Universal hat die Band seit vergangenem Sommer am neuen Album „Tears On Tape“ gearbeitet. Produziert von Langzeit-Kollaborateur Hiili Hiilesmaa, der sowohl ihr erstes Demo als auch ihre erfolgreichsten Alben betreute, stellt es eine Rückkehr zu ihren Wurzeln dar. ‚Love Metal‘ meldet sich zurück. Glück und Traurigkeit erhalten einen neuen Soundtrack.

Die Dates:

  • 22.04.2013 Mo. Berlin / Postbahnhof 
  • 24.04.2013 Mi. Köln / Gloria 

Eventim Presale: 21.02.2013, 09:00 Uhr, www.eventim.de

Allgemeiner Vorverkauf: 23.02.2013, 09:00 Uhr, www.eventim.de

Links
www.heartagram.com

 

 

Veranstalter:
Marek Lieberberg Konzertagentur GmbH & Co. KG
http://www.mlk.com/

Torsten Volkmer
Torsten Volkmerhttp://www.torsten-volkmer.de
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.

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