Review: Subway To Sally, Delain (28.12.2008, Dresden)

Foto: Kristin Hofmann

Foto: Kristin Hofmann

Auch 2008 beehrten Subway To Sally wieder den Alten Schlachthof in Dresden. Und das genau 1 Jahr nach ihrem grandiosen Konzert, das für die Live DVD „Schlachthof“ mitgeschnitten wurde.  Konnte es also noch grandioser als grandios dieses Mal werden? Bestimmt.

Die ausverkaufte Halle war weit vor Beginn des musikalischen Abends, den die Holländer Delain eröffneten, sehr gut gefüllt und so konnte man sich nur schwerlich von Punkt A zu Punkt B bewegen. Seine Mitstreiter hätte man hier in keinem Fall verlieren sollen.

Foto: Kristin Hofmann

Foto: Kristin Hofmann

Eingestimmt wurden die Zuschauer von Delain – selbige hatten ein wenig unter dem schlechten Sound zu leiden. So konnte man die Stimme von Sängerin Charlotte, die wahrlich ein Augenschmauß ist, nur schwerlich hören und so kam der typische Delain Sound viel zu sacht herüber. Die Stimmung war dennoch ausgelassen, der Applaus solide.

Wenig später kamen Subway To Sally. Und wie sollte es auch anders sein? Ein gewaltiger Knall eröffnete das Konzert und „Weil meine Seele brennt“ schoss durch die Boxen des Alten Schlachthofs. Die Bühne brannte ebenfalls, denn die STS-typische Pyroshow fehlt bei keinem Konzert. Sänger Eric Fish „dirigierte“ die Flammen und war somit nicht nur Herrscher über das Feuer, sondern auch über das Publikum, das er für keine Sekunde aus seinem Bann ließ.  Im Schlachthof war wieder der Mittelalterrock ausgebrochen.

Foto: Kristin Hofmann

Foto: Kristin Hofmann

Zu hören gab es alte, sehr alte und neue Lieder. So darf das „Kleid aus Rosen“ bei keinem Konzert fehlen und während dieses Songs streckten sich die jungen Damen nach den roten Rosen, die Eric in seinen Händen hielt und später unter ihnen verteilte. Weitere höhe Punkte waren „Sieben“ und das Lied „Auf Kiel“, mit dem sich Subway To Sally 2008 an die Spitze des Bundesvision Song Contest gespielt haben.  Es geht weiter auf der Karriereleiter.

Beendigt wurde, wie konnte es anders sein, mit den lautstarken Rufen („Singen“) von „Blut, Blut, Räuber saufen Blut“ nach dem Lied, das wirklich jeder STS Fan kennt und aus dem Stehgriff trällern kann. So gab es wieder eine der legendären STS Parties im Alten Schlachthof, die wirklich jedes Jahr immer besser und gigantischer werden.

Konzertfotos:

 

Links:

 

Torsten Volkmer
Torsten Volkmerhttp://www.torsten-volkmer.de
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.

Weitere Artikel

Ähnliche Beiträge

Review: The Vision Bleak erzählen „Weird Tales and Other Haunting Stories“ – (03.11.2024, Dresden)

Es ist ein kalter Sonntagabend im November in Dresden....

Review: Rising From The North – Arch Enemy, In Flames und Soilwork (26.10.2024, Dresden)

Heute wird's heavy hoch drei! Bereits einige "heavy" Bands...

Review: Apocalyptica gegen den Herbstblues im Alten Schlachthof (12.10.2024, Dresden)

Der Herbst ist da. Der Sommer weg. Vorbei die...

Preview: The Vision Bleak mit „Weird Tales“ auf Tour [2024]

The Vision Bleak, die Meister des Horror Metal, ...