Celtica, dieser Name steht für Dudelsäcke gepaart mit dem rockigen Klang der E-Gitarre.
2009 gegründet sind Sie heute kaum von den Bühnen der größten keltisch/schottischen-Events in ganz Europa wegzudenken. Und auch in den USA wo sich die Band in Phoenix/AZ gegründet hat sind Sie sehr erfolgreich.
Entsprechend hoch waren für mich als Schottlandliebhaberin die Erwartungen an diesen Abend.
Vom ersten Moment an hat die Band alles gegeben um uns aus den Socken zu hauen. Wie gewohnt brauchte das Celler Publikum ein bisschen um warm zu werden. Nach den ersten Liedern konnte man dann aber doch Klatsch- und Jubelgeräusche selbst aus den hintersten Reihen vernehmen.
Und das auch ganz zu Recht.
Trotz der Tatsache dass während der gesamten Show kaum gesungen wird, gelang es der Band jeden einzelnen Zuschauer in den Bann zu ziehen. Es wurde fleißig mitgeklatscht und auch bei den kleinen interaktiven Liedern sang selbst noch in der letzten Reihe jeder seinen „Hey“ und „Ho“-Part mit.
Was das Liederrepertoire angeht hat Celtica seinem Publikum einiges zu bieten. Zum einen ging es quer durch alle drei bisher veröffentlichten Studioalben, zum anderen gab es aber auch schottische Klassiker wie „Loch Lomond“. Und wer damit immer noch nicht zufrieden war kam spätestens bei dem AC/DC- oder dem Filmmusik-Medley auf seine Kosten bei Liedern wie Thunderstruck oder dem Star-Wars-Thema.
Ein besonderes Lob sollte für diesen Abend wohl an die Piperin Jane Espie gehen, trotz ziemlich dicker Erkältung hat Sie die Show voll durchgezogen und sich nichts anmerken lassen. Aber auch alle anderen Bandmitglieder haben alles gegeben.
Alles in allem ein sehr gelungener Abend mit hochwertiger musikalischer Unterhaltung von absolut bodenständigen und Publikumsnahen Musikern die sogar ihr Merch in der Pause selbst in die Hand nehmen.
Von Nora Thies.
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