Das M’era Luna ist seit dem Jahr 2000 jährlicher Treffpunkt für die schwarze Szene aus ganz Europa, um ein friedliches und entspanntes Wochenende mit alten und neuen Freunden zu verbringen. Neben den immer hochkarätigen Headlinern gehören die besondere Atmosphäre, die kurzen Wege, der Mittelaltermarkt oder auch die extravagante Modenschau zu den Hauptanziehungspunkten für Besucher aus aller Welt.
Neben Placebo, In Extremo, Subway To Sally und New Model Army wird es noch viel mehr hochkarätige Bands geben. Doch auch abseits der Bühne wird es ein umfangreiches Rahmenprogramm, Diskonächte mit Szene-DJs oder zahlreiche Verkaufsstände geben welches alljährlich mehr als 20.000 Fans in aufwändigen und auffälligen Outfits nach Hildesheim lockt.
Mit drei Neubestätigungen legt das M’era Luna 2012 (11. und 12. August 2012, Flugplatz Hildesheim-Drispenstedt) nach und verleiht dem Line-Up 2012 somit die ersten finalen Konturen. Absolute Body Control, Grüssaugust und The Juggernauts werden sich die Ehre geben.
Auch das Rahmenprogramm abseits der Festivalbühnen nimmt feste Formen an, denn es werden sich wieder drei Spitzenautoren die Manuskripte in die Hand geben. Markus Heitz, Christian von Aster und Gesa Schwartz werden aus ihren Werken vorlesen und ein weiteres Mal das Lesungspublikum in ihren Bann ziehen. Selbstverständlich wird auch der fulminante Mittelaltermarkt wieder seine Pforten öffnen, um den Festivalbesucher mit Musik, Artistik, Gaukelei und allerlei Gaumenfreuden zu erfreuen.
Die bisher bestätigten Bands:
Tickets:
M’era Luna Tickets sind zum Preis von 79,- € inkl. Gebühren und 5,- € Müllpfand zu bestellen unter meraluna.de oder die Hotline 0 180 5-853 653 (0,14 €/min/Mobilfunk max. 0,42 €/Min.).
Band-Kurztexte in alphabetischer Reihenfolge:
Amduscia
„Amduscias“ ist laut Beschreibung ein Großherzog der Unterwelt, der sich zur Musik hingezogen fühlte und Zauber durch sie wirkte. Dieser Vergleich greift schon ganz gut, beschwören Amduscia doch ebenso musikalisch die Hölle herauf und beschreiben durch Distortion, Shouts und aggressive Beats die verzerrte Wirklichkeit des Hier Und Jetzt in dem wir leben. Den Zuhörer erwartet eine akustische Kettensäge, die die Läuterung durch Schmerz predigt. Und das kann durchaus faszinierend sein.
De/Vision
Das Electro-Duo von Steffen Keth und Thomas Adam gehört seit nunmehr fast zwanzig Jahren zu den führenden Vertretern seines Snythie-Pops und hat es in all der angehäuften Zeit immer wieder souverän verstanden, sich selbst neu zu erfinden, Grenzen des Machbaren auszuloten und dabei eben auch den oft inflationär gebrauchten "Crossover"-Begriff mit spannenden Inhalten zu füllen. Dass während dieser oft mutigen Experimentierphasen auch ein zuvor etabliertes Bandgefüge auseinanderfallen kann, gehört dann eben leider auch zu den Unwägbarkeiten in einer bewegten Biografie. Doch die Jahre bei gefälligen Majorlabels sind vorbei und ihr Schaffen hat sich wieder auf die Wurzeln besonnen. Das aktuelle Album „Noob“ zeugt davon und DE/VISION werden es sich im August nicht nehmen lassen den Live-Beweis anzutreten.
Diary Of Dreams
Diary of Dreams, die deutsche Band um den Sänger Adrian Hates wurde von ihm ursprünglich als ein eher gitarrenlastigeres Projekt gegründet. Vielleicht mag es an seiner Kindheit liegen, in der er mit den Symphonien von Beethoven, Mozart oder Vivaldi aufgewachsen ist, dass die Musik dann doch eine andere Richtung genommen hat. Heute bewegen sie sich im Dark-Wave-Genre und sind noch immer auf der Suche nach neuen musikalischen Welten. So übernimmt auch auf dem aktuellen Doppel Album „Ego:X“ Martin Kessler, die Synchronstimme von Nicholas Cage und Vin Diesel, bei sechs Stücken eine Sprechrolle. Wir können also einiges erwarten!
Down Below
Mit ihrem neuem Album „Zeichen“ unterm Arm, kommen Down Below in diesem Jahr auf die Bühne des M’era Luna. 2012 steht für die Band aus Dessau-Roßlau im Zeichen der Weiterentwicklung ohne ihre Dark Rock, Alternative und Metal- Wurzeln zu verraten. Und live ist die Band stärker denn je. Als Support von Unheilig haben Down Below endgültig bewiesen, dass sie jedes Publikum für sich gewinnen und große Euphorie entfachen können. Gute Gründe also, sich mächtig auf ihren Auftritt beim M’era Luna zu freuen.
Eisbrecher
Da kommt etwas ganz großes auf Euch zu! Der Eisbrecher sticht wieder unter Volldampf in See mit Kurs auf Euer Herz und Gehör! Alexx Wesselsky und seine Mannschaft legen diesmal noch ein paar Knoten drauf und hauen Euch explosive Beats, harsche Lyrik und flirrende Elektronik, gepaart mit sägenden Gitarren und bittertraurigen Refrains vor den Bug, dass es eine wahre Freude ist! Mit an Bord ist auch das aktuelle Album „Eiszeit“, welches im Eisbrecher-Universum einen wahren Druchbruch darstellte, ohne die Wurzeln des Industrial und Wave zu vernachlässigen. Das Flaggschiff der Neuen Deutschen Härte wird im August auf dem M’era Luna anlegen und wir freuen uns sie im schwarzen Heimathafen begrüßen zu dürfen.
Eklipse
Vier junge Damen, die ihre Musik sprechen lassen wollen. Eklipse sind ein Streicherquartett, das gewisse Bezüge zu Apocalyptica nicht von sich weisen kann. Dennoch schaffen sie es, ihren Interpretationen eine ganz eigene Aura einzuhauchen. Geheimnisvoll, talentiert und hingebungsvoll klingen die Arrangements auf ihrem Debüt „A Night in Strings“, auf dem sie Titel aus Metal, Pop und Moviescores covern – und zwar auf eine absolut ergreifende Weise. Kein Wunder, dass sie als Support für Nightwish in diesem Jahr viele neue Fans gewinnen konnten. Bewährtes Konzept – erfrischend neu interpretiert!
Faderhead
Hinter dem Namen Faderhead verbirgt sich der in Hamburg wohnende Produzent und Musiker Sami Mark Yahya. Inspiriert von der EBM- und Gothic-Szene, aber auch von Bands wie Daft Punk oder Fatboy Slim schreibt er seine vielseitigen Songs, die mit einprägsamen Melodien, emotionalen Texten, fetten Industrial-Sounds und bebenden Drumbeats daherkommen. Live wird er von Schlagzeug und Keyboard unterstützt und er selbst greift auch gerne schon mal zur Gitarre. Wer also auf Abwechslung steht und die Hüften zu deftigen Powerpop-Nummern schwingt, um danach einer sanften Ballade zu lauschen, sollte besser dabei sein, wenn Faderhead die Bühne betreten.
Faun
Wie keine andere Band verstehen es die virtuosen Musiker von Faun, die alten Instrumente mit modernen Einflüssen zu kombinieren und eine treibende, wie auch zauberhafte Stimmung zu kreieren. Weitab vom Einheitsbrei der sonstigen mittelalterlichen Bands erklingen bei Faun die mehrstimmigen Gesänge der beiden Frontfrauen, wie auch Dudelsack, Harfe, Laute, Geige, Sampler, Synthesizer und zahlloses Schlagwerk in einem beschwörenden Ganzen. Einflüsse von keltischem Folk, von mittelalterlicher Musik und von arabischen Klängen verschmelzen mit treibenden Beats und begeistern eine rasant wachsende und genreübergreifende Anhängerschar.
Fields Of The Nephilim
Die „Nephilim“ sind laut der altisraelischen Mythologie riesenhafte Halbgötter, die in grauer Vorzeit auf dieser Erde wandelten, welches eine ziemlich gute Analogie zu Fields Of The Nephilim darstellt. Das Quintett um Sänger Carl McCoy sind nämlich wahre Titanen des Gothic Rock und machen sich auch dementsprechend rar. Man darf gespannt sein auf eine Mischung aus düsterer Apokalypse, monumentalem Rock und einer Bühnenpräsenz, die ihresgleichen sucht.
Heimataerde
DJ Ash macht nicht einfach Elektromusik, er erzählt eine Geschichte, die in mehreren Zyklen auf bisher drei Alben erschienen ist. Ein morbides Epos rund um den in Ungnade gefallenen untoten Tempelritter Ash, der dazu verdammt ist unruhig im Zwielicht zu wandeln, auf der Suche nach seiner „Heimataerde“.
Es ist erstaunlich wie dieser große Zusammenhang in der Lage ist einen noch intensiver in die morbide, düstere und harsche Musik von Heimataerde hineinzuziehen. Hut ab vor so viel Poesie, Phantasie und Intensität.
Hocico
Die beiden Mexikaner Erc Aircrag und Racso Agroyam kennen sich schon ewig. Von Kindesbeinen an. Nachdem Erc sich zum Gesang und Racso sich eher zur Soundprogrammierung berufen fühlte, hoben die beiden 1993 Hocico aus der Taufe. Der Name, „Osziko“ ausgesprochen, bedeutet so viel wie „(Tier-) Maul“ und ist im Mexikanischen fast schon eine Beleidigung, doch das ist Absicht, denn: „Mit unserer Musik versuchen wir den Dämon im Innern eines jeden unserer Hörer zu erwecken.“, so Hocico. Darum feuern die zwei Beatsalven, Sägesounds und verzerrte Vocals ins Publikum um die Menge zu ihrer Art von Katharsis zu führen.
In Extremo
Der Kosmos mit seiner endlosen Weite, seinen Sternenbildern, Mythen und Rätseln inspirierte In Extremo zu ihrem bislang fantasievollsten und farbigsten Album namens „Sterneneisen“. Dafür hat die siebenköpfige Band ihr musikalisches Spektrum um etliche Klangfarben erweitert, es reicht jetzt von melancholischem Folk und treibendem Rock bis zu martialischem Metal und poetisch leisen Tönen. 2012 werden In Extremo neben einigen Konzerten im Ausland auch wieder auf dem M´era Luna ihre Fans von ihrer Klangvielfalt überzeugen.
In Strict Confidence
Stand bei der Bandgründung 1998 noch eine Mischung aus hartem Electro mit melodischem Wave-Einschlag auf dem musikalischen Programm von In Strict Confidence, so fühlten sich die Gründungsmitlieder Dennos Ostermann und Jörg Schelte spätestens seit dem dritten Album „Love Kills“, welches 2000 erschien, eher zum technoid beeinflussten Elektro hingezogen. Ganz so einfach kann man es sich jedoch bei der Genreeinordnung nicht machen, denn auch vor Gitarren und allerlei organischem Instrumentarium schrecken ISC nicht zurück. Fakt ist, dass es die mittlerweile zum Sextett gewachsene Band schafft, einen düsteren sowie authentisch morbiden Mix zu schaffen, der In Strict Confidence unvergleichlich macht und sie zum stillen Highlight des M’era Luna werden lässt.
Invaders
Invaders gründeten sich erst im Jahre 2011, haben aber bereits eine EP aufgenommen, die bei zahlreichen Labels und Managern für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat. Die EP ist eine Mischung aus geschmackvollem Elektro, atmosphärischen Gitarrenklängen und einer großartigen Stimme.
Im Moment arbeiten die Jungs aus Sydney an ihrem Follow-up Release und zwar mit keinem geringerem als dem Produzenten Jason Perry, der schon für The Blackout und Kids In Glass Houses produziert hat. Mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums und Touren durch Great Britain, USA und natürlich einem Zwischenstop auf dem M´era Luna Festival dürfte der Terminkalender von Invaders für 2012 prall gefüllt sein.
Jäger 90
Jäger 90 arbeiten ohne Computer oder Mausklickähnlichen Geräten. Ihr Musikstil bietet nur den kleinsten aller Spielräume, um kreativ zu sein, doch nirgendwo anders kann man aus so wenig so viel machen. Und genau da haben sie ihr Potenzial gefunden, nämlich puristisch zu sein und dabei die Grenzen auszuloten. Das ist stoisch, das ist hart und aggressiv, Das ist EBM.
KMFDM
Über KMFDM muss man eigentlich nicht viele Worte verlieren. Einst aus der multinationalen Kunstkollektiv „Erste Hilfe“ hervorgegangen, traten sie 1984 mit ihrer Spielart von Industrial-Rock ihren Siegeszug an. „Kein Mehrheit Für Die Mitleid“ – so die Aufschlüsselung des Akronyms KMFDM – ist mehr ein Lebensgefühl als eine Message, sie sind halt die „Rebels in Control“, wie der gleichnamige Song auf ihrem aktuellen Album „WTF?“ lautet. Wer Punk, Industrial und klare Ansagen sucht, ist hier genau an der richtigen Stelle.
Lacrimas Profundere
Rock ‚n’ Sad nennen die Jungs von Lacrimas Profundere ihre Musik. Und das trifft schon recht gut den Nagel auf den Kopf: Pathos, tiefgreifende Lyrik und ein Hauch Morbidität auf der einen, aber auch Tempo und Spielfreude auf der anderen Seite, legen Lacrimas Profundere an den Tag. Das macht ihre Musik zu einem willkommen Cocktail für all diejenigen, die sich den Frust von der Seele tanzen wollen, ohne auf Gitarren zu verzichten.
Lahannya
Nachdem Lahannya mit Größen wie Greenhaus, Soman, Combichrist, Dracul und ASP kollaboriert hatte, war es für die Britin wieder Zeit an ihre eigenen Werke zu gehen. Mit ihrem Album „Dystopia“ im Gepäck wird die Dame alle zu verzaubern wissen, die auf gut gemachten, elektronischen Gothrock mit Frontfrau ohne die üblichen Operngesangs-Anleihen stehen.
Leæther Strip
Leæther Strip ist das Projekt des dänischen Elektro-Industrial Musikers Claus Larsen. Das Projekt zieht seine Einflüsse vor allem aus Bereichen wie ebm, post-industrial und Filmmusik und erlangte insbesondere in Deutschland und den USA Popularität. Nach der sehr erfolgreichen Single "Japanese Bodies" wurde das Debütalbum ("The Pleasure Of Penetration“ – veröffentlicht 1990) über Nacht zu einem Klassiker und setzte den Grundstein für die Trademark Leæther Strip. Wer auf treibende Elektrorhythmen, aggressive Elektromusik und verzerrte Vocals steht, sollte die Show auf dem M´era Luna 2012 nicht verpassen.
Les Jupes
Aufgepasst! Vielseitig! Bei Les Jupes bekommen wir es mit verschiedensten Elementen des Indie-Rocks zu tun. Mal dunkel und düster, mal melodisch und energisch geht’s bei den vier Musikern aus Kanada zu. Die Band um Mastermind Petkau Falk scheint das perfekte Songwriting mit jedem Song aufs Neue anzustreben, um das Ganze dann mit poetisch wertvollen Texten weiter zu verzieren. Hier und da erinnert Ihr Sound ein wenig an Größen wie Interpol, die White Lies oder die Editors. Trotzdem lassen Sie mit ihrer offenen Art psychedelische, und doch introvertierte Musik zu machen, dem Zuhörer viel Freiraum für Überraschungen. Hier heißt es also Ohren auf, Kopf auf „on“ und enjoy the show!
Letzte Instanz
Die Folkrocker von Letzte Instanz haben schon viel hinter sich. Seit 1996 unterwegs, spielten sie sich unermüdlich, unerschöpflich und unaufhaltsam in die Herzen ihrer Fans, die wie ein Mann hinter dem Septett stehen. Mit dem 2010er-Album „Heilig“ im Gepäck werden sie auch auf dem M’era Luna einmal mehr beweisen, dass man immer mit der Letzten Instanz rechnen muss und dass ein Wiedersehen mit ihnen immer etwas ganz Besonderes ist.
Megaherz
Laut Band ist ihr Name eine Mischung aus ‚Wildecker Herzbuben’ und ‚Megadeth’, wobei letztere musikalisch wohl eher Pate gestanden haben, zumal eine gehörige Portion verzerrte Gitarren den Sound von Megaherz bestimmen. Noch ein wenig NDH, Wave und eine satte Portion explizite Lyrik miteinander in den Hexenkessel geworfen und heraus kommt der äußerst Delikate Genre-Mix von Megaherz. Aggressiv und doch tiefgründig, laut und doch subtil, giftig und doch ehrlich.
New Model Army
Klar, wenn man „New Model Army“ hört, denkt man immer zuerst an ihr unwiderstehliches „51st State Of America“. Dabei ist diese Band so viel mehr: Seit nunmehr 32 Jahren sind die fünf Briten unterwegs, verschlissen vor allem Bassisten, haben elf Alben raus gebracht und definieren ihren Ursprung eigentlich eher im Post Punk als im melancholischen Folk. Vergänglichkeit ist ein stetig wiederkehrendes Motiv in den Songs der New Model Army und gleichzeitig Antrieb der Band immer weiter zu machen. Das Schicksal der Menschen um ihn herum beeinflusst Sänger und Gitarrist Justin Sullivan ebenso wie die Frage nach politischer und gesellschaftlicher Gerechtigkeit – so entsteht der unerschöpfliche Pool an Inspiration, aus dem jeder Song entspringt und nachvollziehbar und lebendig wird.
Noisuf-X
Am Anfang stand das Acid House-Project X-Fusion, dessen Kopf Jan L. sich irgendwann entschied nicht nur den Namen, sondern die Hörgewohnheiten seiner Hörerschaft umzustülpen. Von da an war mehr Rhythm ‚n’ Noise als House angesagt und der Siegeszug von Noisuf-X begann. Das Projekt wirkte wie ein Magnet auf die Liebhaber der Elektronischen Klänge innerhalb der schwarzen Szene und bis heute wird Jan L. nicht müde die Gehörgänge mit immer neuen Veröffentlichungen sowie Remixes freizupusten. Auch live gehört Noisuf-X somit zu den Sternstunden des M’era Luna 2012.
Noyce ™
Die Düsseldorfer Noyce™ haben schon auf Tourneen mit VNV Nation, Diary Of Dreams, Funker Vogt oder The Crüxshadows überzeugt sowie sich auf diversen Festivals eine treue Fangemeinde aufgebaut. Dass die aktuelle CD "Past:ique" No.1 der Deutschen Alternative Charts (DAC) war bestätigte einmal mehr das Standing, das Noyce™ seit Jahren in der Szene haben. Sie verstehen es nahezu perfekt den Charme sowie die Struktur eines Popsongs zu produzieren, mit ihrem unverwechselbaren Stil zu verfeinern und dadurch modern und eigenständig zu klingen. Die Band überzeugt durch brillante und emotionale Texte zu Themen von sinnlosen Kriegen über Kindstötungen und Kindersoldaten sowie Religionen und Liebe. Eingebetet in Songs mit typischen hymnenhaften Melodien sind Noyce™ ein gutes Beispiel dafür, wie moderner ElectroPop heute auch klingen kann – vielleicht sogar sollte!
Officers
Ihr Debütalbum „On The Twelve Thrones“ wurde 2011 zum Album of the year nominiert und das Musikmagazin NME beschreibt ihre Musik als ‘completely soaking in dark, smouldering…brilliance’. Gary Numan, Pionier des Elektropops, wartete schon lange auf so eine Art von Band und so ist es kein Wunder, dass Officers die Ehre haben, ihn auf seiner UK Tour im Sommer zu begleiten. Jamie Baker, Matt Southall, Paul Wilson, Dan4 und Stuart Semple, das sind Officers. Eine Band die den Elektro Industrial Wave verkörpert wie keine andere.
Placebo
Von David Bowie entdeckt worden zu sein, würde so manchem Musiker schon genügen, um sich danach glücklich zur Ruhe zu setzen. Für die Mannen um Brian Molko war es der große Startschuss! „Hard Pop“ betitelt der Dreier aus London das eigene Schaffen, und das trifft den Nagel auf den Kopf: Hypnotisch, sexy und massiv trifft ihr Sound den Hörer, jedoch immer mit einem hervorragenden Maß an Eingängikeit der Melodien und dem ganz besonderen Gesangstimbre Brian Molkos. Seit ihrem zweiten Album „Without You I’m Nothing“ und dem damit einhergehenden Erfolg von „Every You Every Me“ durch den „Eiskalte Engel“-Soundtrack sind mittlerweile 13 Jahre vergangen. Umso bemerkenswerter, wenn eine Band über solch einen Zeitraum die Qualität ihrer Musik so konstant auf so hohem Niveau halten kann. Placebo sind noch immer für eine Überraschung gut, erfinden sich auf jedem Album neu und sind doch unverkennbar in ihrem Stil. Hut ab!
Rabia Sorda
Rabia Sorda ist bekannt als das Nebenprojekt von Erk Aicrag, dem Leadsänger der mexikanischen Aggrotech Band Hocico. Erk kann mit Rabia Sorda großen musikalischen Freiraum nutzen und lässt es im Gegensatz zu Hocico etwas sachter, aber immer noch hart und elektronisch angehen. Gleichzeitig verspürt man andere stilistische Wurzeln wie den Klang der 80er Jahre, Punk oder auch die des Hardcores. Ein guter Mix aus schön und hart könnte man dazu auch sagen. Laut eigener Bandbeschreibung beherrschen die drei Bandmitglieder die Fähigkeiten der telepathischen Kommunikation, der Telekinese und die der Psychokinese. Das könnte noch interessant werden auf der Bühne.
Roterfeld
Aaron Roterfeld ist rastlos. Hauptinspirationsquelle ist die große weite Welt, seine Texte schreibt er gerne nachts im einsamen Wald. Gleichzeitig bleibt er offen für neue Einflüsse, Klänge und Blickwinkel. Roterfeld verliert sich gerne in Melodien, Harmonien und den Abgründen menschlichen Empfindens. Bemerkenswert ist, dass er dabei auch vor sehr „unszenigen“ Schritten nicht zurückschreckt, wie die Zusammenarbeit mit Produzenten wie die Berman Brothers (u.a. Coldplay) sowie Hiili Hiilesma (HIM, Lordi) beweist.
Rotersand
Die beiden Jungs Gunther Gerl und Rascal Nikov bieten mit ihrem Projekt Rotersand einen gelungenen Mix aus harten Beats mit eingängigen Melodien, klarem Sprechgesang, etwas Pop, Klassik und dem Drang, jeden zum Tanzen zu bewegen. Diese durchaus vielseitige Liste aus Einflüssen und Stilmitteln lässt es völlig logisch erscheinen, dass bei ihnen die volle Bandbreite von schön ruhig bis hin zum überdrehten Elektrogemetzel abgedeckt wird. Langeweile also sicherlich ausgeschlossen. Seit Jahren bringen sie jegliche Clubs auf ihren Europa und Amerika Tourneen zum dampfen und bereits vor 2 Jahren haben sie bewiesen, dass sie auch die M’era Luna Festival Besucher in ihren Bann ziehen können. In diesem Sinne: Gerne wieder.
Schandmaul
Wie gut sich eine ausgiebige Erholungspause doch auswirken kann: Nach elf Jahren intensiven Tourens hatten sich die Musiker von SCHANDMAUL endlich mal eine kreative Auszeit von den Bühnen der Republik gegönnt. 18 Monate Bühnenabstinenz brachte nun die volle Energie zurück. Jetzt sind die Folkrocker mit den phantasievollen Klangfarben und Geschichten auf ihrem aktuellen Album „Traumtänzer“ wieder da und strotzen nur so vor Spielfreude und guter Laune. Nun wird es Zeit, sich über das 15-jährige Bandjubiläum Gedanken zu machen, welches 2013 ansteht. Hierfür gehen Schandmaul schon einmal auf ausgiebige Übungstour, die sie im August auch auf das M’era Luna-Festival führen wird.
Subway To Sally
Die Band Subway To Sally ist ein Phänomen. Gegründet 1992, erspielt sich das Potsdamer Septett innerhalb kürzester Zeit durch unzählige Live-Auftritte und starke Alben eine eingeschworene Fangemeinde. Heute begeistern die sieben Musiker tausende Anhänger in Deutschland, Österreich und der Schweiz und gelten darüber hinaus längst als eine der besten Live-Bands Deutschlands. Mit ihrem 11. Studioalbum kommen Subway To Sally zum M´era Luna Festival und beweisen ein weiteres Mal, was sie auf der Bühne zu bieten haben.
Suicide Commando
Suicide Commando ist das renommierte Ein-Mann-Musik-Projekt des Belgiers Johan Van Roy und dieses hat sich über die Jahre als eines der Ton angebenden in der so genannten electro/industrial Szene etabliert. Über 25 Jahre erstreckt sich die Geschichte von Suicide Commando nun schon und viele neue Bands am Elektronischen Musikhorizont werden von ihm beeinflusst. Auf dem M’era Luna wird er all seine Erfahrung ausspielen und den jungen Bands noch mal ganz genau zeigen können, wie es geht.
The Beauty Of Gemina
Das Gesamtkunstwerk Beauty Of Gemina ist schon faszinierend. Genauso umfangreich wie die visuelle Umsetzung ihrer Songs ist das Inspirations-Repertoire der drei Schweizer. Hier blitzt die Detailverliebtheit der Editors durch, dort die Elektronik-Affinität von De/Vision und über allem schwebt der Geist von Robert Smith. Unwiderstehliche Songstrukturen paaren sich mit einer Traurigkeit, die eindringlicher nicht sein könnte und zieht den Zuhörer in einen Strudel von entrückter Ernsthaftigkeit, die bittere Realität und süße Flucht zugleich ist. The Beauty Of Gemina werden nicht nur eingefleischte Waver dort abholen wo sie sind, sondern auch jegliche Freunde der Melancholie abseits von Genregrenzen.
Welle:Erdball
Die Welle sendet wieder! Und das wie gewohnt auf der Frequenz zwischen Wave, Elektropop und Industrial. Viel unterwegs ist das Quintett, seine Konzerte schon eher Performances, die Inhalte oft Kryptisch, doch hier liegt gerade die Kontinuität: mit Ironie werden hier Normen hinterfragt, die Konsumgesellschaft abgemahnt und geistige Armut angeprangert. Und das immerhin schon seit 1990. Deshalb freuen wir uns, sie 2012 wieder als Gäste auf dem M’era Luna begrüßen zu dürfen.
Veranstalter:
FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH
Mera Luna Fotogalerie:
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