Thrash Metal
Napalm Records (Universal Music)
31.03.2017
www.warbringermusic.com
Tracklist:
- Silhouettes
- Woe To The Vanquished
- Remain Violent
- Shellfire
- Descending Blade
- Spectral Asylum
- Divinity Of Flesh
- When The Guns Fell Silent
Bereits seit über einer Dekade dreschen die Herren von Warbringer auf ihre Instrumente ein und haben sich in dieser Zeit einen festen Platz im Thrash-Metal gesichert. Schonungslos dürfte auch „Woe to the Vanquished“ werden. Die Ankündigungen ließen Großes erwarten.
Sobald die ersten Klänge von „Silhouettes“ erklingen, weiß mensch, weshalb Warbringer so erfolgreich sind. Ausgefuchste Melodien, knallharte Riffs und ein unbeschreiblich aggressiver Gesang machen diese Nummer zum ersten Höhepunkt der CD. Der Titeltrack „Woe To The Vanquished“ ist an Schnelligkeit kaum zu überbieten. Diese Band macht keine Gefangenen. Brutal, hart und dennoch melodiös werden hier die besten Eigenschaften des Metals betont. Als ob sich das Tor zur Hölle öffnet, so könnte mensch „Shellfire“ wohl am treffendsten beschreiben. Drums, die wie eine Gewehrsalve den ZuhörerIn begrüßen, dazu etwas High-Speed Gesang und fertig ist der neue Fanliebling.
Mit verzerrten Gitarren und etwas Experimentierfreude entstand „Descending Blade“. Der wohl ungewöhnlichste Beitrag dieser CD gewinnt schnell an Drive und nistet sich direkt in den Gehörgängen ein. Ordentlich was auf die Mütze gibt es auch bei „Divinity Of Flesh“. Vor dem inneren Auge entsteht ein mörderisches Mosh-Pit, dass alleine durch die Gitarrenmelodie gespeist wird. Nachdenklich und gesellschaftskritisch zeigt sich die Band bei „When The Guns Fell Silent“. Eine Mid-Tempo Nummer, die sich im Laufe des Songs immer weiter steigert, bis schließlich die nötige Härte erreicht ist und das musikalische Inferno den geneigten CD-KäuferIn in die eisige Wirklichkeit entlässt.
Warbringer geben Vollgas, kein Track ist wirklich ruhig. „Voe to the Vanquished“ ist ein wirklich brutales Album, das für viel Aufsehen sorgen wird.