Walls of Jericho: No One Can Save You From Yourself (2016) Book Cover Walls of Jericho: No One Can Save You From Yourself (2016)
Metal / Hardcore
Napalm Records
25.03.2016
http://www.twitter.com/wojofficial

Tracklist:

  1. Intro
  2. Illusion Of Safety
  3. No One Can Save You From Yourself
  4. Forever Millitant
  5. Fight The Good Fight
  6. Cutbird
  7. Relentless
  8. Damage Done
  9. Reign Supreme
  10. Wrapped In Violence
  11. Anthem
  12. Beyond All Praise
  13. Probably Will
  14. Beyond All Praise
  15. Probably Will

Sängerin Candace Kucsulain kotzt sich hier ordentlich aus, und das fast über die gesamte Albumlänge. Kompromisslos Vollgas bis die Stimmbänder reißen. Kommt gut, wirkt aber mit Blick auf die eher sterile Produktion dann doch zu geleckt insgesamt.

So nach dem Motto: „Lange Haare ja, aber gepflegt müssen sie sein.“

Entschärft, solide, sauber.

Natürlich fett produziert, mit ordentlich Druck und auch nicht schlecht. Ganz gut sogar, aber irgendwie eben auch platt. Die Musik bleibt deutlich hinter dem Gesang zurück. Die Instrumentalisten sind größtenteils unauffällig, songdienlich und bekommen hier und da mal ein kleines Spotlight.

Satt an 'nem coolen Riff rumzupfeilen wurde eher auf Stadion Mitgröhler gesetzt. Das funktioniert aber ganz gut und meistens führen diese Mitgröhlerwurzeln zurück Richtung Hardcore, was mir gefällt.

Krachmusik für Reihenhausbesitzer.

Alles an seinem Platz und alles zu seiner Zeit. Das ist ja auch nicht falsch. Es ist nur eben nicht so ganz meins.

 

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Sven Missullis
Sven “Missu” Missullis labelt so rum, kann höchstwahrscheinlich keine Note lesen und ist so ein “beautyful mind” Genie, das viele Freunde auf Planet Nine hat, eine Dämonenkind großzieht und die Klamotten von Kurt Cobain aufträgt. Will sagen: Wir haben noch kein Instrument gefunden, das dieser Typ nicht spielen könnte. Im Grunde ist er überqualifiziert und wir hoffen einfach mal drauf, dass er das nicht rausfindet. It’s better to burn out, than to fade away.