Napalm Records
22.03.2013
Tracklist:
- The Ark
- Machinage
- Avatara
- Vicious Circle
- Hypnotized
- Tlaluc's Grace
- Burden Of Divinity
- Cave Behind The Waterfall
- A.E.O.N. 19th
- Bestiality vs. Integrity
- Clerics Emotion
Die sprichwörtliche Alpenluft sorgt anscheinend nicht nur für Erholung, sondern verleiht auch den Jungs von Visions of Atlantis die nötige Inspiration, um uns ein neues Album zu kredenzen. Insgesamt 11 Songs, die sich auf „Ethera“ finden zeugen von einem wahren Kreativschub. Die Jungs aus Österreich zünden ein wahres Melodic Metal Feuerwerk.
Nach dem etwas ruhigen „The Ark“ zeigen Visions of Atlantis auf „Machinage“ alles, was diese Band ausmacht. Eine hitverdächtlige Melodie, abwechselnd gesungen von dem männlichen und weiblichen Part der Austria Rocker. „Avatara“ schlägt in eine komplett andere Kerbe, zwar mit ordentlich Druck und einer guten Melodie versetzt, kommt dieses Stück jedoch etwas schwerer daher und wirkt fast etwas besinnlich.
„Vicious Circle“ beginnt ruhig mit leisen Pianoklängen und steigert sich im Laufe des Songs zu einer Power Metal Ballade. Die Stimmen kommen satt daher und das ruhige Pianospiel, gepaart mit einem genialen Schlagzeugtakt bringt diese Ballade direkt ins Herz eines jeden Metallers. „Hypnotized“ macht seinem Namen alle Ehre. Ein wirklich faszinierendes Stück mit interessanter Instrumentalisierung. Die Lyrics sitzen und machen diesen Song zu einer getragenen Hymne, die man sich immer wieder anhören kann. „Tlaluc's Grace“ besticht durch einen treibenden Bass und der abwechslungsreichen Arbeit an Gitarre und Schlagzeug. Die beiden Stimmen ergänzen sich perfekt, mehr braucht ein Metal Song nicht.
Ein ganz typischer Visions of Atlantis Song ist „Burden Of Divinity“. Für diese Melodien liebt man diese band einfach. Hart, kompromisslos, aber immer melodiös. Kleinere Steigerungen lassen den Song im Laufe immer mehr an Drive gewinnen. Ein wirklich tolles Stück. „Cave Behind The Waterfall“ erzählt von der romantischen Stimmung, die sich gern an mystischen Orten entwickelt und so ist dieser Song die Ballade des Albums. Einfach rein und Alltag raus. Ein Song zum Träumen. Rockig und härter geht es direkt im Anschluss mit „A.E.O.N. 19th“ weiter. Der Refrain lädt zum Tanzen und headbangen ein, während der restliche Song mit ordentlicher Geschwindigkeit punkten kann. Besinnlich wird es mit „Bestiality vs. Integrity“. Leichte Violinenklängen und eine verlorene weibliche Stimme leiten in den Song. Das Tempo steigert sich im Verlauf und die Frage, welche Eigenschaft denn nun wirklich in unserer Gesellschaft erwünscht wird, beschäftigt den Zuhörer noch einige Zeit. Ein Machwerk, das man definitiv gehört haben sollte.
Mit „Clerics Emotion“ beenden Visons of Atlantis ihr neues Album. Eine tolle Hymne mit schnellen Gitarren, harten Schlagzeugklängen und hypnotischen Gesang. Die passende Schlussrunde für dieses Epos.
Fazit: Visions of Atlantis enttäuschen ihre Fans nicht. So muss Melodic Metal Anno 2013 klingen. Man darf gespannt sein, wie sich die Songs live präsentieren werden.
Anspieltipps:
- Machinage,
- Burden Of Divinity,
- Clerics Emotion