Tragic Cause: No Restraint (2017) Book Cover Tragic Cause: No Restraint (2017)
Thrash Metal
Human to Dust
03.02.2017
www.facebook.com/TRAGIC.CAUSE/

Tracklist:

  1. No Restraint
  2. Riven By Grief
  3. Pain Is My Religion
  4. Where It Begins
  5. Loss Of Reality
  6. Danistercracy
  7. Force My Hand
  8. Monster
  9. Nailed To The Cross

Tragic Cause aus Baden-Württemberg haben sich nach mehreren Besetzungswechseln nun anscheinend zu einer eingeschworenen Truppe entwickelt und lassen den Februar in einem schwarz-glänzenden Licht erstrahlen. „No Restraint“ soll den Bekanntheitsgrad der Band auch außerhalb der süddeutschen Idylle fördern.

Titeltrack und Opener „No Restraint“ eröffnet die CD kraftvoller als gedacht. Harte Riffs und noch härtere Lyrics peitschen aus den Boxen. Unnachgiebig und brutal, so muss Thrash-Metal klingen. Während „Riven By Grief“ eher auf Härte und Geschwindigkeit setzt, zeigen die Herren auf „Pain Is My Religion“ ihre gesamte melodische Vielfalt. Hier spürt man die Gegensätze, die sich verbinden und einen genialen Song schmieden. „Loss Of Reality” eröffnet dann das Mosh-Pit. Ein Vollgas Metaltrack, dem mensch sich nicht entziehen kann. Bei diesem Beitrag muss man einfach headbangen. Schnell und unnachgiebig geht es mit den beiden Brechern „Danistercracy“ und „Force My Hand“ weiter. Tragic Cause machen keine Gefangen, das ist purer, harter Metal. „Monster“ punktet mit detailverliebter Drumarbeit, während die Growls sich direkt in die Gehörgänge fressen. Keine Frage, ein wahres Manifest für alle Extreme-Metaler.

Den ultimativen Rausschmeißer hat die band mit „Nailed To The Cross“ auf der Pfanne. Ein unglaublich schnelles Thrash-Metal Stück, das sowohl mit Härte als auch mit Melodie bestechen kann. Ein guter Abschluss eines wahren extreme-Metal Albums.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.