Virgin
22.08.2008
www.theverve.co.uk
Tracklist:
- Sit And Wonder
- Love Is Noise
- Rather Be
- Judas
- Numbness
- I See Houses
- Noise Epic
- Valium Skies
- Columbo
- Appalachian Springs
Die nordenglische Vierköpfer Band um Sänger Richard Ashcroft hat schon so Einiges durch. 1989 gegründet, lösten sie sich 1995 erstmals auf, um sich 2 Jahre später mit „Urban Hymns“ und dem Klassiker „Bitter Sweet Sinfony“ dir bis dahin größten Erfolge einzuheimsen. Streng nach dem Lustprinzip verfiel die Band 1999 erneut endgültig. The Verve wurden zum Pop-Mythos. Nach einem überraschenden Reunion Gig im Herbst 2007, einer Tour durch England und Auftritten auf diversen Festivals, auf denen das neue Material getestet und ausgearbeitet wurde, erscheint nun das neue Album „Forth“, das definitiv kein zweites „Urban Hymns“ ist.
„Forth“ profitiert von den langjährigen Erfahrungen der Band und lässt zuversichtlich in eine erfolgreiche und vor allem gemeinsame Zukunft blicken. THE VERVE glänzen als hervorragend aufeinander eingestellte Einheit und präsentiert gleich mit „Sit And Wonder“ einen dynamischen Opener. Auch „Love Is Noise“ überzeugt sofort und zeugt von Hitpotential. Die THE VERVE Welt ist wieder im Lot!
Die einzigartige Stimme von Richard Croft ist eindringlich, hypnotisierend und sanft zugleich. Man ist weg von den poppigen Mainstream Songs, vielmehr orientiert sich „Forth“ am Debutalbum „A Storm Is Heaven“. Kaum ein Lied hat eine Spielzeit unter 5 Minuten und so ist ausreichend Zeit, sich ein vorzügliches Album „reinzuziehen“. Oder vielmehr: sich damit berieseln zu lassen. „Forth“ ist unkompliziert, aber nicht einfach, angenehm und vielfältig.
„I See Houses“ schmückt sich mit schöner klassischer Piano Melodie und psychedelischen Klangmelodien, die auch in den restlichen Stücken zu finden sind. Fast hypnotisch steigert sich jeder einzelne Song, bis man ganz und gar darin versunken ist.
Nun bleibt zu hoffen, dass die Gemüter Ashcrot und McCabe nicht wieder zerstreiten.