Napalm Records
17.04.2000
Tracklist:
- The flame of wrath
- Forever
- Pandemonium
- Partial insanity
- Perpetual desolation
- Nebula queen
- The mournful euphony
- A tormented soul
- The thing that should not be
Melancholie und Romantik, verbunden mit düsterem Metal -- auch in diesem Bereich ist das Land Norwegen einer der Marktführer, wenn man an Bands wie (frühe) Theatre Of Tragedy, Tristania, Madder Mortem oder eben The Sins Of Thy Beloved denkt.
Nun denn:
Das Debütalbum dieser Band, Lake Of Sorrow, war genauso wie der Titel: plakativ traurig, beinahe schon etwas kitschig. Der Nachfolger Perpetual Desolation hingegen ist härter, klarer, breit gefächerter und musikalisch deutlich reifer, wenngleich Tristania nach wie vor entschieden empfehlenswerter sind. Obschon es auch Parallelen zwischen The Sins... und Tristania gibt -- denn beide Bands basieren auf Metal, kokettieren mit extremem Gegrunze und schwebenden Feminingesängen, haben genauso wenig Angst vor Doublebass-Gewitter wie vor verträumten Passagen, sind sanft und aggressiv in einem Song.
Originell ist dieses Album in der Tat nicht, aber es tritt jener Behauptung entgegen, nach der die gesamte Gothic Metal-Szene nur aus pseudoromantischen, technisch schlechten Musikern bestehe.