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The Sexorcist: This Is Erotic Body Music (2016)

The Sexorcist: This Is Erotic Body Music (2016)
The Sexorcist: This Is Erotic Body Music (2016)
Electro
Out Of Line
25.03.2016

Tracklist:

  1. Re(-e)volution
  2. Vegan
  3. Brandenburg
  4. Minimalkomplex
  5. Inferno

Hinter dem Projekt “The Sexorcist” verbirgt sich niemand geringeres, als der „Agonoize“-Frontmann Chris L. Während man bei „Agonoize“ die Gesellschaftskritik oft in den Fokus rückt, steht bei „The Sexorcist“ der Spaß und der Sarkasmus deutlich im Vordergrund.

Mit „Re(-e)volution“ beginnt die CD überraschend ernst. Dieser Song beschäftigt sich mit der Abstumpfung einer gesamten Bevölkerung. „Nicht ganz ernst gemeint, ist sicher auch „Vegan“. Dieser Track nimmt die militanten Veganer, die sich ständig auf Missionarsmission befinden, aufs Korn. Hier werden sicherlich interessante Diskussionen entstehen. „Brandenburg“ ist eine Hymne, an das wohl trostloseste Bundesland Deutschlands. Chris L. versucht zwar Vorteile an der Abgeschiedenheit herauszukitzeln, allerdings macht sich eher ein Gefühl des Mitgefühls breit. Ein Song, der als Partysong jedoch gute Chancen hat. Tanzbar zeigt sich ebenfalls „Minimalkomplex“. Ein Beitrag, der sicher seine Fans finden wird. Mit „Inferno“ wird die CD beendet. Dieser Track sollte insbesondere live zünden.

Fazit:
Das Nebenprojekt „The Sexorcist“ ist gestartet und stellt sich der Diskussion. Es wird definitiv polarisieren und einige Menschen an die Grenzen ihrer Toleranz führen. Für jeden Electroliebhaber, der sich selber jedoch nicht allzu ernst nimmt, ist diese CD bedenkenlos zu empfehlen.

 

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