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The Prodigy: Invaders Must Die (2009)

The Prodigy: Invaders Must Die (2009)
The Prodigy: Invaders Must Die (2009)
Vertigo
20.02.2009
www.theprodigy.com

Tracklist:

  1. Invaders Must Die
  2. Omen
  3. Thunder
  4. Colours
  5. Take Me To The Hospital
  6. Warriors Dance
  7. Run With The Wolves
  8. Omen (reprise)
  9. World's On Fire
  10. Piranha
  11. Stand Up

Wer kennt sie nicht: Die Elektrohelden der 90er, die bis heute einen enorm hohen Status genießen und von so vielen unterschiedlichen Musikliebhabern wie kaum eine andere Band akzeptiert werden. The Prodigy sind zurück – ihre Höhen der frühen Anfänge gingen über in Tiefen und man hat offensichtlich aus dem kleinen Abschwung gelernt. Das neue Album “Invaders Must Die” besinnt sich auf die erfolgreichsten Zeiten der Band und macht auch kein Geheimnis daraus.

Wie ein Best Of von “Experience” über “Music For The Jilted Generation” bis hin zu “Fat Of The Land” ertönen die neuen Stücke. Natürlich knüpft es nicht vollkommen an die besten Hits an, doch Fans der Band werden sich über die Neu-/Rückentwicklung freuen! Allein der Opener “Invaders Must Die” weckt Erinnerungen – ein langsamer Anfang, der sich immer weiter steigert und sich zu einem treibenden Elektrogewitter entlädt... Und das ist wirklich erst der Anfang, denn nonstop geht es weiter – fast schon etwas zu anstrengend sind die gnadenlosen Beats und Vocals. Der Rhythmus peitscht auf den Hörer ein, dass dieser wirklich keinerlei Aufputschmittelchen benötigt, um in Rage zu kommen. Eindringliche Vocalparts zu “Thunder” fräsen sich in die Gehörgänge und von einem der besten Tracks des Albums “Omen” kann man kaum genug bekommen. Energie pur, die durch den gesamten Körper strömt und den Erfolg und die Einzigartigkeit von The Prodigy einmal mehr untermalt.

Schon beim ersten Durchhören erkennt man zwar eindeutig, wie sehr dieses mal bei der Produktion auf Verkäuflichkeit geachtet wurde, doch das tut dem Spaßfaktor keinen Abschlag. Hört man mal nicht auf seine innere Stimme, die ständig schreit „die kopieren sich nur selbst“, kann man das Album sehr schnell lieb gewinnen und rauf und runter hören. Der größte Bonus allerdings steckt in der Livetauglichkeit der Songs: In ihrem Interview auf amazon.de sagen die Köpfe von The Prodigy selbst, jeder der Titel sei ein Livesong und das stimmt zu 100%; man kann es kaum erwarten die Jungs on stage zu sehen und mitzuschwitzen. Denn auch wenn vielleicht kein neuer Hit wie „Voodoo People“ oder „Firestarter“ dabei ist, beinhaltete „Invaders Must Die“ 11 Titel, nach denen man total erledigt ist und sich verausgabt hat und trotzdem nicht die Finger vom Playbutton lassen kann.

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