The Doomsday Kingdom: Never Machine (2016) Book Cover The Doomsday Kingdom: Never Machine (2016)
Doom Metal
Nuclear Blast
25.11.2016
www.doomsdaykingdom.se

Tracklist:

  1. Never Machine
  2. The Sceptre
  3. Zodiac City
  4. The Whispering

 

Die Entstehungsgeschichte von “The Doomsday Kingdom” hat einen eher traurigen Hintergrund. Der ehemalige „Candlemass“- Frontmann Leif musste nach einem schweren Burn-Out eine Zwangspause einlegen. Mit dem Schreiben von intensiven Gitarren-Riffs und schwarzen Lyrics erfand der Mastermind kurzerhand seine eigene Therapie. Das Resultat sind 4 Tracks, die als Vorbote für ein abendfüllendes Album anzusehen sind.

Der Titeltrack startet tiefschwarz im mittleren Tempo. „Never Maschine“ entwickelt im Laufe der Spielzeit eine fast hypnotische Wirkung, so dermaßen nimmt dieser Song den ZuhörerIn in Beschlag. Etwas schneller, jedoch nicht weniger psychotisch zeigt sich „The Sceptre“. Teilweise verwirrende Klänge erschaffen eine einengende Stimmung aus der keine Flucht möglich ist. Seinen ganzen Weltschmerz verpackt Leif in „Zodiac City“. Eine düstere Abrechnung, mit der Entwicklung einer Gesellschaft, die immer weiter auf den Abgrund zusteuert. Sanfte Gitarrenklänge bei „The Whispering“ lassen diese EP stimmungsvoll ausklingen, während Leif mit seiner unverwechselbaren Stimme seinen Gefühlen freien Lauf lässt.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.