The 69 Eyes: X (2012) Book Cover The 69 Eyes: X (2012)
Nuclear Blast
28.09.2012
www.69eyes.com

Tracklist:

  1. Love Runs Away
  2. Tonight
  3. Black
  4. If You Love Me The Morning After
  5. Red
  6. I Love The Darkness In You
  7. Borderline
  8. I'm Ready
  9. I Know What You Did Last Summer
  10. When A Love Comes To An End

Die Vampire aus Helsinki sind mit einem neuen Album zurück. Und zwar mit einem gewaltigen. Auf dem Longplayer wimmelt es nur so vor Hymnen.  Das zehnte Album der Band, deshalb wurde die römische Ziffer als Albumtitel gewählt, mit 10 Songs ist definitiv das kraftvollste der Jungs aus Finnland.  Das Merkmal der Band ist unbestritten die hypnotische Stimme des Sängers  Jyrki69, der  mit diesem Album neue Maßstäbe im Bereich des Düsterrocks setzt. „I love the darkness in you“ sollte einer der Winterhits der schwarzen Szene werden. Eine fesselnde Melodie, starker Gesang und einprägsame Riffs treiben dieses Stück nach vorne.

Mit „Borderline“ und dem entspannten und getragenen Feeling hat man das Gefühl auf Händen von der Band durch den Song getragen zu werden.  Mit „I’m ready“ werden die 69 Eyes die Mengen auf der kommenden Tour begeistern. Ein Song, der einfach zum Mitklatschen und Tanzen auffordert.  „ I know, what you did last summer“  ist als Bekenntnis der Liebe zu Horrorfilmen zu sehen und genau eine solche Stimmung verbreitet der vorletzte Track dieses Albums.  Mit „When a love comes to an end“ wird das Album würdig beschlossen. Die tiefe Stimme von Jyrki69 und die getragene Melodie prägen das Finale des Albums und setzen den Schlusspunkt unter einen wahren Meilenstein in der Band-Geschichte.

Fazit: Eine Neuerscheinung, die sicher zu den Highlights des Jahres gehört. Keine Band schafft es seine Wurzeln und Neuerungen so gut zu vermischen und trotzdem dem eigenen Stil treu zu bleiben. Also: Setzt die Sonnenbrillen wieder auf und erlebt die neue CD und die anschließende Tour.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.