Start CD / DVD Reviews Swan Christy: A Decent Album (2005)

Swan Christy: A Decent Album (2005)

Swan Christy: A Decent Album (2005)
Swan Christy: A Decent Album (2005)
Black Lotus
13.09.2005

Tracklist:

  1. Rehearsal Recording
  2. Who Knows?
  3. Gently Rated
  4. Kaufman's Memory Banks
  5. Shallow You, Shallow Me
  6. Gravity Change
  7. Inward Look
  8. My Sentimental Fiend
  9. Your Name
  10. Shame
  11. Stupid Achievement

 

Also ich weiß wirklich nicht wie oder wo ich hier anfangen soll... Was ist das? Wave-Pop-Synthie-Psychedelic-Rock? Irgendwie so oder so ähnlich würde ich dieses Album bezeichnen...

Gleich der erste Track “Rehearsal Recording” sticht mit einer dermaßen nervigen Monotonie heraus, dass man denkt dieses Lied wäre im Drogenrausch entstanden. Ich konnte es mir beim besten Willen nicht zu Ende anhören, außer ich hätte irgendwann meinen Monitor mit der Tatstur erschlagen.

Also dann gleich den nächsten Song (“Who Knows”) antesten. Dieser war schon etwas besser: Erkennbare Melodie, gute Riffings, aber insgesamt unheimlich leicht und schwerelos, sodass er nicht wirklich mitreissen kann. Das folgende “Gently Rated” ist da nicht wirklich anders: Geisterhafte, mehr oder weniger unkoordinierte Irgendwas-Sounds als Hintergrund für einen männlichen Jammergesang...

Wie soll das nur weitergehen? Genau so! Beim nächsten Track “Kaufmanns Memory Banks” findet man außer einzelne Klaviertöne fast gar nichts! Hab mir das 2 Minuten angehört und dachte irgendwann das Lied wäre schon vorbei, dabei war das mal wieder nur eine längere pause in der ich beim genauer Hinhören flüsternde und angedeutete Stimmen und Instrumente ausmachen konnte... Und es wird nicht besser. Allein “Inward Look” und “Your Name” machen den Eindruck Swan Christy wären noch nicht tot, da hier endlich mal mehr als ein paar Akkorde zum Einsatz kommen und auch endlich energischer gesungen wird.

Fazit:
Sehr “verträumtes” Album mit langsamen, oft übertriebenen monotonen Sounds, das mich sofort zum Einschlafen gebracht hätte, wenn die nervtönenden Arrangements mich nicht halb in den Wahnsinn getrieben hätten...  “A Decent Album” ist weder ein Album zum Tanzen noch zum Bangen, Entspannen oder gar Genießen! Aber wozu dann sonst? Findet es bitte heraus!

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