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Suidakra: Realms Of Odoric (2016)

Suidakra: Realms Of Odoric (2016)
Suidakra: Realms Of Odoric (2016)
Pagan Metal
AFM Records
20.05.2016
www.suidakra.com

Tracklist:

  1. Into The Realm
  2. The Serpent Within
  3. The Hunter´s Horde
  4. Creeping Blood
  5. Undaunted
  6. Lion Darcania
  7. Pictish Pride
  8. On Roads To Ruin
  9. Dark Revelations
  10. Braving The End
  11. One Against The Tide
  12. Cimbric Requiem
  13. Remembrance (Digipack Bonustrack)

 

12 Alben in knapp 20 Jahren. Das ist eine ordentliche Leistung und zeigt welche Kontinuität die Band an den Tag legt bzw. bereits gelegt hat. Zu meiner Schande muss ich gestehen, das „Realms Of Odoric“ das erste Album von Suidakra ist, das ich höre. Klar, der Bandname war mir schon seit vielen Jahren ein Begriff, aber es hat sich bisher nie ergeben, mal in ein Album von den Herrschaften aus Nordrhein-Westfalen reinzuhören. Bis jetzt! Lieber spät als nie sagt man doch so schön…

Dass Suidakra einen Status in der Szene haben, kommt nicht von ungefähr. Was man auf „Realms Of Odoric“ geboten bekommt, ist gar nicht mal so schlecht. Death-Vocals, traditionellen Heavy Metal, hier und da mal Thrash Metal-Zitate und das Einstreuen von Folkelementen werden in soliden Songs verpackt, wobei dann mal eingängigere Nummern wie `Lion Of Draconia`, die Ballade `Braving The End´ oder `Undautend´ herausspringen. Aber auch bei den anderen Songs, die  nicht diese Eingängigkeit besitzen, heißt das nicht, dass sie keine Qualität hätten. Oder wer möchte `The Serpent Within´, ´The Hunter´s Horde`, `One Against The Tide` oder das leicht epische `On Roads To Ruin` die Qualität absprechen?

In meinen Ohren klingt das Album gut. Es ist nicht überladen, besitzt modernen Sound, ist gut produziert und die eingebauten Frauen- und Cleangesänge bewirken eine angenehme Abwechslung. Das einzige was ich nur leider nicht adäquat beurteilen kann ist, ob für langjährige Fans mit dem neuen Album wieder bestens bedient werden. Aber ich denke, es steht eh außer Frage, dass die Fans hier mindestens mal ein Ohr riskieren oder eh blind zugreifen werden.

Ich kann jedenfalls für „Realms Of Odoric“ ein positives Urteil geben, wenn auch wenn dieses Werk nicht das Rad neu erfindet und nicht das Überalbum schlechthin darstellt, kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass ich in diesem Bereich auch schon viel schlechtere Sachen gehört habe. Hier ist gibt es den Daumen nach oben und vier Sterne.

 

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