Striker: Stand In The Fire (2016) Book Cover Striker: Stand In The Fire (2016)
Saol Music
05.02.2016
www.striker-metal.com

Tracklist:

  1. Phoenix Lights
  2. Out for Blood
  3. Too Late
  4. Stand in the Fire
  5. The Iron Never Lies
  6. Escape from Shred City
  7. Outlaw
  8. Locked In
  9. United
  10. Better Times
  11. One Life

„Striker“ aus Kanada sind eine recht neue Band. Gegründet im Jahr 2007 schrieben sich die Jungs auf die Fahnen, den Hardrock der 70er/80er Jahre neu zu beleben. „Stand in the fire“ ist ihr 4. Studioalbum.

„Phoenix Lights“ eröffnet diese CD. Man hört deutlich, dass sich die Band an den späten 70er Jahren orientiert, trotzdem kann der Bassverlauf noch überraschen. Mit „Out for blood“ wird das Tempo deutlich angezogen und es entwickelt sich eine gute Speed-Metal Hymne, die seine Fans auf jeden Fall finden sollte. Für Freunde des Old-School Hardrocks ein absoluter Geheimtipp. „Too Late“ überrascht mit einer eingängigen Melodie und wurde wahrscheinlich deshalb auch als Single auserwählt. Bei diesem Track sollte die Headbanger-Fraktion auf ihre Kosten kommen. Der Titelsong „Stand in the fire“ macht seinem Namen alle Ehre. Ein wirklich knallhartes Brett, das wirklich ins Ohr geht. Zeitloser Metal, wie man ihn lieben muss.

Den Härtegrad behalten „Striker“ auch bei „The iron never lies“ bei und geben noch etwas Geschwindigkeit hinzu, sodass sich ein kurzweiliger Beitrag entwickelt, den man gern öfter hören möchte. „United“ klingt so, wie man sich die gute, alte Zeit vorstellt. Hier treffen schnelle Gitarren auf satte Drums, abgerundet mit einem Gesang, der dem geneigten Zuhörer nicht aus dem Ohr geht. Mit Better Times“ wird die Schlussrunde eingeläutet. Ein guter, schneller Track, der insbesondere Fans von Bands wie „RAM“ oder „Enforcer“ gefallen dürfte. Den letzten Akkord unter dieses Werk setzt „One Life“, eine verträumte Ballade, die von der Qualität dieser Band zeugt.

Fazit:
„Striker“ sind sicher noch Newcomer, kein leichter Status, aber man erkennt die Weiterentwicklung dieser Band, die sich bisher schon eine stabile Fanbase aufbauen konnte. Es ist ein wirklich solides Rockalbum, das zu überzeugen weiß. Trotzdem fehlt leider irgendein Highlight. Für Freunde zeitlosen Hardrocks ist diese CD dennoch ein absoluter Pflichtkauf.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.