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Steve Hackett: Wuthering Nights – Live in Birmingham (2018)

Steve Hackett: Wuthering Nights - Live in Birmingham (2018)
Steve Hackett: Wuthering Nights - Live in Birmingham (2018)
Sony Music Entertainment Germany
26.01.2018
www.hackettsongs.com

Tracklist:

CD 1:

  1. Every Day
  2. El Nino
  3. The Steppes
  4. In the Skeleton Gallery
  5. Behind the Smoke
  6. Serpentine Song
  7. Rise Again
  8. Shadow of the Hierophant
  9. Eleventh Earl of Mar

CD 2:

  1. One for the Vine
  2. Acoustic Improvisation
  3. Blood on the Rooftops
  4. In that Quiet Earth
  5. Afterglow
  6. Dance on a Volcano
  7. Inside and Out
  8. Firth of Fifth
  9. The Musical Box
  10. Los Endos
    DVD 1 und 2 mit dem Konzertmitschnitt, Behind the Scenes und Videos.

Man darf wohl schon von einer guten Tradition reden: Steve Hackett tourt durch die Welt und bringt dann auch regelmäßig ein geniales Live-Album auf den Markt. So auch in diesem Jahr. Am 26.01.2018 erscheint mit „Wuthering Nights: Live in Birmingham“ der vierte Konzert-Mitschnitt des Ex-Genesis-Gitarristen. Der Titel ist dem Genesis-Album „Wind & Wuthering“ geschuldet. Das feierte im vergangenen Jahr seinen 40. Geburtstag und es ist das letzte Studio-Werk der Band, auf dem Hackett als Gitarrist dabei war. Neben zwei CDs sind auch zwei DVDs respektive BlueRays in dem Package dabei.

Das Konzert ist, wie bereits auf den vorherigen zwei Live-Alben, in zwei Hälften geteilt. Da ist zunächst einmal Teil eins mit dem Solo-Werk Hacketts, inklusive Songs aus dem 2017er-Album „The Night Siren“. „El Nino“, „In the Skeleton Gallery“ oder „Behind the Smoke“ gehören dabei keineswegs zu den schwächeren Stücken auf dem Album. Wie man sich ohnehin schwer tut, hier Mängel zu finden. Das beginnt beim Opener „Every Day“ vom Album „Spectral Mornings“ aus dem Jahr 1979 und zieht sich über den „Serpentine Song“ aus „To watch the Storm“ aus dem Jahr 2003 und „Rise again“ bis hin zu „Shadow of the Hierophant“. Der Song vom ersten Solo-Album „Voyage of the Acolyte“ (1975) ist ein Standard auf Hackett-Konzerten.

Leider wird er aber komplett nur bei Konzerten auf der britischen Insel gespielt, weil Sängerin Amanda Lehmann nicht mit auf Tourneen gehen will. Teil zwei ist dann der Genesis-Ära vorbehalten. Wobei der Gitarrist neben dem Sänger Ray Wilson der einzige ist, der die alten Klassiker noch live spielt. Der Schwerpunkt liegt nun auf „Wind & Wuthering“. „Eleventh Earl of Mar“, das wunderschöne und auch von Genesis eher selten live gespielte „One für the Vine“, „Blood on the Rooftops“, „In that quiet Earth“ und „Afterglow“ sind als Reminiszenz das Albums zu hören.

Als „Bonbon“ gibt es „Inside and Out“, ein Stück, dass als B-Seite der Genesis-Single „Match of the Day“ auf den Markt kam, und das einmal mehr zeigt, welch wuchtigen Sound die Band mit Team Tony Banks am Keyboard und Hackett liefern konnte. Weitere Standards im Hacketat-Repertoire der vergangenen Jahre sind „The Musical Box“ vom Album „Nursery Crime“ und „Firth of Fifth“ von „Selling England by the Pound“, bevor es dann mit „Los Endos“ - wie soll es anders ein – zu Ende geht.

An seiner Seite hat Steve Hackett die gewohnte und nach wie vor sehr gute Band: Roger King an den Keyboards, Nad Sylvan als Sänger, Gary O'Toole an den Drums, Rob Townsend an den Woodwinds und Nick Beggs als Bassist und zweiten Gitarristen. Dazu kommen auf dem Live-Album die Gäste Amanda Lehmann und Bruder John Hackett.

Die Faszination der Musik bleibt nach wie vor hoch, auch wenn es eben bereits das vierte Live-Album aus der Genesis-Revisited-Serie ist. Es wird nie langweilig, weder beim Solo- noch beim Genesis-Part des Albums. Und als Zugabe gibt es neben einer „Behind the Scenes“-Dokumentation von drei Songs des „Night Sirens“-Albums: „Behind the Smoke“, Fifty Miles from the North Pole“ und „West to East“. Was will man mehr...

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