Sony BMG
24.06.2016
www.hackettsongs.com
Tracklist:
- Corycian fire intro
- Spectral mornings
- Out of the body
- Wolflight
- Every day
- Love song to a vampire
- The wheel's turning
- Loving sea
- Jacuzzi
- Icarus ascending
- Star of sirius
- Ace of wands
- A tower struck down
- Shadow of the hierophant
- Get 'em out by friday
- Can-utility and the coastliners
- After the ordeal
- The cinema show
- Aisle of plenty
- The lamb lies down on broadway
- The musical box
- Clocks
- Firth of fifth
Steve Hackett ist in den vergangenen Jahren mit seiner „Genesis revisited“-Show durch die Welt gezogen. Er reanimierte da mit großem Erfolg und sehr eindrucksvoll die Musik seiner alten Band. Daraus resultierten zwei Live-Alben mit entsprechender DVD. Zwischendurch kam sein Solo-Opus „Wolflight“ auf den Markt. Und so ist „The Total Experience Live in Liverpool“ eigentlich die logische Folge der vergangenen Arbeit. Denn auf dem am 24. Juni erscheinenden Live-Werk spielt er nun auch endlich wieder seiner eigenen Songs.
Und die können sich durchaus hören lassen, das ist durch die Genesis-Arbeit etwas in Vergessenheit geraten. Und so startet „Live in Liverpool“ gleich mit einem absoluten Hackett-Klassiker: „Spectral Mornings“ ist der Titelsong seines 1979er-Albums, das viele für eines seiner besten halten. Es folgen mit „Out of the Body“ und „Wolflight“ zwei neue Lieder, bei denen der Gitarrist nebenbei beweist, das er auch recht ordentlich singen kann.
Und dann nimmt Teil 1 der Live-Show seinen Lauf.
„Every day“ ist wieder alter Stoff, „Love Song to a Vampire“ neu. „Icarus Ascending“ stammt von dem Album „Please don't touch“ aus dem Jahr 1979. Und „Star of Sirius“ feiert gar 40. Geburtstag.
Teil 2 des Live-Events startet mit dem Genesis-Klassiker „Get'em out by friday“ und dem folgenden „Can-Utility and the Coastliners“ vom Foxtrott-Album, schon eine kleine Überraschung, dieses Stück in die Setlist aufzunehmen.
Ein besonderes Bonbon ist das Instrumental „After the Ordeal“ vom Selling England by the Pound-Album. Das hat man auch schon seit Jahrzehnten nicht mehr live gehört. Schön auch „The Cinema Show“, „The Musical Box“ und „Firth of Fifth“ sind schon Standards.
Beim Personal greift Hackett auf die altbewährten Kumpanen zurück. Roger King (Keyboards), Rob Townsend (Windwoods), Nad Sylvan (Vocals) und Gary O'Toole (Drums, Vocals). Neu dabei ist Roine Stolt, der „nebenbei“ in Combos wie „The Flower Kings“ oder „Transatlantic“ Frontmann ist – irgendwelche Fragen?
Es ist ein Live-Album, das vor Musikalität nur so strotzt, dass eigentlich in jeden Plattenschrank gehört. Fans von Genesis werden es sich sowieso zulegen. Aber „The Total Experience Live in Liverpool“ hat mehr Aufmerksamkeit verdient.