Shakra: High Noon (2016) Book Cover Shakra: High Noon (2016)
Power Metal
Afm Records
29.01.2016

Tracklist:

  1. Hello
  2. High Noon
  3. Into Your Heart
  4. Around the World
  5. Eye to Eye
  6. Is It Real
  7. Life's What You Need
  8. The Storm
  9. Raise Your Hands
  10. Stand Tall
  11. Watch Me Burn
  12. Wild and Hungry

Die Schweizer Power Metaler von „Shakra“ veröffentlichen mit „High Noon“ ihr mittlerweile 10. Studio-Album. Aber keine Sorge, auch wenn der Albumtitel an Western-Klassiker erinnert, die Jungs bleiben ihrem Stil treu und blasen den Staub aus euren Boxen.

„Hello“ ist gleich der erste Kracher zu Beginn. Hier zeigt sich die wahre Stärke des Metals. Eine eingängige Melodie, garniert mit harten Gitarren und einem Refrain, den man sofort mitsingen möchte. Der Titeltrack „High Noon“ kommt getragen daher, jedoch nicht weniger melodischer. Wer hier nicht headbangen will, hat irgendwas falsch gemacht. „Into Your Heart“ ist eine coole Mid-Tempo Nummer, die durch einen interessanten Bassverlauf zu überzeugen weiß. Der Song vergeht wie im Flug und eignet sich hervorragend für längere Fahrten auf der Autobahn. Fast schon zeitlos kommt „Is It Real“ daher. Ein Track, der auch aus den goldenen 80ern stammen könnte. Ein genialer Beitrag, den man immer wieder hören möchte.

Die Power-Ballade „Life’s What You Need“ schließt sich direkt im Anschluss an und zaubert dem geneigten Zuhörer die Gänsehaut, die man im Metal so liebt. Ein kraftvolles Stück, das seine gesamte Magie sicher bei einem Live-Gig erst entfalten wird. „The Storm“ hat das Zeug ein Klassiker zum erden, die Melodie sollte jedem Headbanger ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Für Fans von Hair-Metal Bands ist „Raise your hands“ der ultimative Track. Hier verbindet sich ein Refrain, der unbedingt mitgesungen werden will mit der gewohnt rotzigen Attitüde, die den Hair Metal einfach auszeichnet. Ein großartiger Song, der gleichzeitig auch der Geheimtipp des Albums ist. Mit einer ungewöhnlichen Melodie überzeugt „Watch me burn“. Eine Rock `n Roll Attitüde, die man in dieser Form nicht unbedingt erwartet hätte. Mit „ Wild And Hungry“ geht diese CD dem Ende entgegen. Hier geben „Shakra“ noch einmal Vollgas. So muss ein Power Metal Album enden.

Fazit:
Die Schweiz holt in Sachen Musik langsam auf. „Shakra“ legen ein Album vor, das definitiv einschlagen wird. Die Melodien kommen gut rüber und auch die Refrains der einzelnen Songs wissen zu überzeugen. Hier sind Vollblut-Musiker am Werk, die mit „High Noon“ ihre Fans begeistern werden. Die Stunde der Entscheidung ist gekommen, dieses Album gehört einfach in jede CD-Sammlung.

 

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.