Start CD / DVD Reviews Scream Silence: Saviourine (2006)

Scream Silence: Saviourine (2006)

Scream Silence: Saviourine (2006)
Scream Silence: Saviourine (2006)
Peggy Graßler
Plainsong Records
30.01.2006
www.screamsilence.de

Tracklist:

  1. Narrowness
  2. Finite State
  3. Homecomming
  4. Creed
  5. Verity
  6. Nonentity
  7. The Void
  8. Like The Upcomming Coldness
  9. Beloved Sweet Curse
  10. The Fright
  11. Yon

Ja, da ist es nun endlich, das fünfte Werk der Berliner Formation SCREAM SILENCE, auf welches viele von euch schon so sehnsüchtig gewartet haben. Und ja … ich kann euch sagen, das Warten hat sich gelohnt!

Elf wundervolle Songs umfasst das, man könnte sagen für SCREAM SILENCE schon typische, Album, wenn ich das mal so bezeichnen darf, jedoch ist SAVIOURINE noch  eingängiger und  geht tiefer unter die Haut als je eins zuvor.

Beginnt man ein Album mit einer Ballade? Bei SCREAM SILENCE ja! Und der Opener des Albums "Narrowness", welcher gleich mit 9 Minuten Länge aufwartet, lässt schon erahnen das es wieder mit sehr viel Gefühl an die Sache ging.

Die schweren Gitarrenklänge dominieren auch diesmal wieder,  und sind gepaart mit düster melancholisch klingenden Melodien. Die perfekt arrangierten elektronischen Spielereien runden das Gesamte noch harmonisch ab, und dann fehlt eigentlich nur noch eine charismatisch, warme  einfühlsame Stimme… eben genau die von Hardy Fieting, und tara…  das sind SCREAM SILENCE wie wir sie kennen und lieben.

War schon der Vorgänger ELEGY ein wirkliches musikalisches Prachtstück, so hat man mit dem neuen Silberling alles noch ein wenig verstärkt. Alles wirkt ausgereifter und ausgeglichener.

Nahtlos bindet sich ein Stück an das andere um genauso melancholisch, um einmal härter und schwermütiger und dann wieder leicht fließend und eingängiger den Hörer durch das Album zu führen. Aber keine Angst, man wird nicht in Depressionen verfallen, denn es gibt auch ein paar schnellere und auf jeden Fall auch tanzbare Stücke auf dem neuen Longplayer zu hören.

Einige Songs des neuen Albums durften die Konzertbesucher, welche Ende November im Berliner K17 zugegen waren, ja schon vorab live belauschen, und ich meine, man hat uns nicht zu viel versprochen. Die neuen sind natürlich auch wieder Bühnentauglich!

SCREAM SILENCE haben mit SAVOURINE ein musikalisches Gesamtwerk geschaffen, welches in seiner Art unnachahmbar ist und seinesgleichen nicht so einfach finden wird.  Die Berliner haben uns hiermit wieder bewiesen, sie haben das richtige Händchen für Alben mit Tiefe und Gefühl durch und durch…

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