Luna Rise: Dark Days & Bright Nights (2015) Book Cover Luna Rise: Dark Days & Bright Nights (2015)
Rock
NRT-Records
26.06.2016
www.lunarisemusic.com

Tracklist:

  1. Demons Inside
  2. RZRKT
  3. Valentine
  4. Dancing With Tears In My Eyes
  5. For A Reason
  6. The Secret In You
  7. Silent Screams
  8. Worshippin‘ Shadows
  9. Until The Stars Have Come
  10. In Your Arms
  11. The Storm
  12. The Anthem Of The Night

 

Luna Rise” sind eine junge Band aus Österreich, die mit “Dark days & Bright nights” ihre neue CD den Fans von harten und dennoch melodischen Klängen ans Herz legen wollen.

Mit der Mid-Tempo Nummer „Demons inside“ beginnt ein ungewöhnliches Album. Schon beim Opener wird klar, dass diese Band sich nicht durch Genre-Grenzen beschränken lässt und eine besondere Klangsymbiose erschafft. Verzerrte Lyrics und griffige Gitarren bilden die Basis für „RZRKT“. Ein frischer, junger Rocktrack, der definitiv seine AnhängerInnen finden wird. Die Coverversion „Dancing with tears my ears“ ist eine gelungene Neu-Interpretation, die sich durchaus sehen lassen kann. Hier kommt die Spielfreude deutlich zum Ausdruck. Die Ballade „for a reason“ dürfte sich insbesondere innerhalb der weiblichen Fanschar als Liebling entwickeln. Hier trifft Gefühl auf eine Melodie, die man nicht mehr so schnell vergessen sollte.

Mit „The Secret in You“ schließt sich eine weitere Ballade an und gibt dem geneigten ZuhörerIn die Möglichkeit aus dem grauen Alltag zu entfliehen und sich ganz auf die Musik zu konzentrieren. Etwas verstörend beginnt „Silent Screams“, jedoch verpuppt sich dieser Song noch einige Male während der Spielzeit und es entsteht ein beschwingter, zeitloser Gute-Laune Track. Die Lust auf die Open-Air Saison wird mit „Until the Stars Have Come” ein musikalisches Denkmal gesetzt. Wer hier nicht die Lust verspürt bis tief in die Nacht seine Lieblingsbands abzufeiern und eine unbeschwerte Zeit zu genießen, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.

Als absoluter Live-Garant dürfte sich „In Your Arms“ entpuppen. Ein Track, der auch bereits in den 80er Jahren seine Fans gefunden hätte. Den krönenden Abschluss findet dieses Werk in „The Anthem of the Night“. Eine großartige Power-Ballade, die einfach rockt und dabei unglaublich gefühlvoll rüberkommt. Ein schöner Abschluss eines guten Albums.

Fazit:
„Luna Rise“ ist eine junge Band, die mit frischen Klängen ihr Publikum begeistern wird. Trotzdem wirkt die Produktion professionell und man könnte meinen, dass es sich hier um eine bereits etablierte Band handelt. Ein wirklich kurzweiliges Album, das die Neugier auf Live-Auftritte schürt. 

 

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.