Luke Gasser: Mercy on me (2017) Book Cover Luke Gasser: Mercy on me (2017)
Hardrock
Dr. Bones (Soulfood)
26.05.2017
www.lukegasser.ch

Tracklist:

  1. Stellar Queen
  2. Mercy On Me
  3. Cross My Heart (And Hope To Die)
  4. Twinge Of Sadness
  5. Ruby, MD
  6. Rooster On A Prowl
  7. Winter Rest
  8. Hey Hey Hey (Pussyfooter)
  9. Strive (I225)
  10. Throw A Light
  11. Smash To Smither
  12. Modesty

Der Schweizer Sänger Luke Gasser ist ein wahres Multitalent. Neben der Hardrock-Schiene ist der Eidgenosse auch noch als Autor und Filmemacher unterwegs. Da verspricht das neue Album „Mercy on me“ neue Inspirationen und das Entdecken fremder Welten.

In bester Singer-/Songwriter-Tradition präsentiert sich der Opener „Stellar Queen“. Locker im Mid-Tempo angesiedelt, entwickelt der Refrain ein Wohlfühl-Gefühl, dass durch die zeitlosen Gitarrenklänge noch verstärkt wird. Der Titeltrack punktet durch seinen charismatischen Gesang, während der Track sonst eher dahinplätschert. Etwas ruhiger wird es dann mit „Cross My Heart (And Hope To Die)“. Diese Nummer eignet sich für gemeinsame Abende am Lagerfeuer, um Pläne zu schmieden und zu neuen Ufern aufzubrechen. „Ruby, MD“ verfügt über ein verdammt gutes Riff, das einfach Spaß macht, allerdings werden spontan Erinnerungen an „We’re not gonna take it“ von „Twisted Sister“ wach. Ein Anspieltipp ist dieser Track allerdings ohne Frage. Melancholisch-depressiv zeigt sich „Winter Rest“. Leider reicht die düstere Attitüde nicht ganz aus, um aus diesem Beitrag ein echtes Highlight zu zaubern. Irgendwie fehlt es hier an Drive und Ausdruckskraft.

Throw A Light“ ist der Höhepunkt dieser CD. Eine Powerballade, die unter die Haut und ins Ohr geht. Hier offenbart Luke Gasser seine ganze Stärke. Eindringlicher Rock mit tiefgründigen Texten gut umgesetzt. Mit dem Rocktrack „Modesty“ wird das Album dann würdevoll abgeschlossen. Zeitlose Klänge, die mensch immer wieder hören kann.

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Fabian Bernhardt
Um unglaublich international zu wirken, hat die Redaktion einen Headhunter auf DEN Berliner angesetzt. DAS Phantom, wie es aus Szenekreisen heißt, hat viele Tarnidentitäten. Gesichert ist, dass der Dämon – ein gerade mal 76 Zoll großer metalbesessener Gothik-Zwerg – im Nebenerwerb als Schauma-Shampoo-Model jobbt und einen mittel bis stark ausgeprägten Festivalfetisch pflegt, sich während der Wintermonate mit Kneipensport Ersatzbefriedigung verschafft und eine ruhige Kugel in seinem Prinzessin-Lilliefee-Darkroom schiebt. Ob es das Spandauer Edelexemplar wirklich gibt oder auch Bernhardt nur ein Pseudonym ist, konnte bisher nicht geklärt werden.