Start CD / DVD Reviews Lordi: Deadache (2008)

Lordi: Deadache (2008)

Lordi: Deadache (2008)
Lordi: Deadache (2008)
Gun Records
24.10.2008
www.lordi.org

Tracklist:

  1. SGC IV
  2. Girls Go Chopping
  3. Bite It Like A Bulldog
  4. Monsters Keep Me Company
  5. Man Skin Boots
  6. Dr. Sin Is In
  7. The Ghosts Of The Heceta Head
  8. Evilyn
  9. The Rebirth Of The Countess
  10. Raise Hell In Heaven
  11. Deadache
  12. The Devil Hides Behind Her Smile
  13. Missing Miss Charlene

"-300°: Die Hölle friert zu und Finnland gewinnt den Eurovision Wettbewerb " – dieser klassische Witz über das finnische Wetter wurden am 20. Mai 2006 zunichte gemacht, als die 1996 gegründete finnische Monsterband aus Rovaniemi in Pioniermanier den ersten Platz beim 51. Eurovision Song Contest abräumte.

Offensichtlich herrschen immer noch frostige Temperaturen in der Hölle, denn Mr. Lordi und seine ungeheuerliche Band sind zurückgekehrt: "Deadache" heißt das brandneue Werk des Grauens, und erscheint in Finnland am 29. Oktober (in Deutschland bereits 5 Tage früher). Fast pünktlich zu Halloween enthält die Special Edition als besonderen Gimmick denn auch eine exklusive Mr. Lordi Halloween-Maske – ein Schnäppchen wenn man bedenkt, dass die Originalmaske bei einer Auktion für schlappe 6000 Euro den Besitzer wechselte.

"Gruseliger und härter als zuvor" – so beschrieb Mr. Lordi das neue Album auf einer Pressekonferenz, bei der sich die Band in (ebenfalls brandneuem) Monster-Outfit präsentierte. Was die Lyrics und die geplanten Single-Auskopplungen angeht, trifft das auch sicherlich zu.

Die Horrorthematik steht noch mehr im Vordergrund als bisher und die Songs rocken kräftig aber melodisch in bereits altbewährtem Lordi-Stil. Das Album ist perfekt abgerundet mit genau der richtigen Portion Sarkasmus, mit der sich die finnischen Monster-Metal Band selbst auf die Schippe nimmt und damit fast schon sympathisch wirkt.

Das Konzept geht auf, doch erinnern einige Riffs und Refrains an bereits Dagewesenes von den Vorgängeralben. Nach all dem angekündigten "Neuen" bleibt der erwartete Aha-Effekt aus; eine nennenswerte musikalische Weiterentwicklung der Band ist nicht wirklich erkennbar. Ohrwürmer zum Mitgrölen sind unter anderem der "Raise Hell In Heaven", "Deadache" und die erste Single des Albums "Bite It Like A Bulldog".

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