Lord of the Lost: Full Metal Whore EP (2015) Book Cover Lord of the Lost: Full Metal Whore EP (2015)
Out of Line
31.07.2015
www.lordofthelost.de

Tracklist:

  1. Full Metal Whore
  2. Love & Hate
  3. Born In Slavery
  4. Pretty Dead Dead Boy
  5. We’re All Created Evil
  6. Gespensterhure (Full Metal Whore - Eden Weint Im Grab Version)
  7. Full Metal Whore (Dope Stars Inc. Remix)
  8. Full Metal Whore (Noize Corp Remix)
  9. Full Metal Whore (Darkflower Dancefloor Remix)

 

Sie verstanden sich schon immer auf ihre Öffentlichkeitsarbeit und so ist das Erscheinen dieser Scheibe auch keine wirkliche Sensation, sondern vielmehr lange erwartet und nun ENDLICH geschehen. Gleich vorweg, es ist eine klasse Scheibe, aber eben nur eine EP mit fünf neuen Songs. Der Titeltrack wiederholt sich denn auch 5 mal!!! Wer also den Song mag, kann sich diesen in verschiedenen Interpretationen zu Gemüte führen.

Besonders die deutschsprachige Version von „Eden weint im Grab“ finde ich persönlich sehr gelungen. Dabei sind die restlichen vier Songs alles andere als Lückenfüller. Klar gibt es auch typische Schwächen, die aber eher LotL typisch sind. Songs zum Mitsingen und x fachen Wiederholungen. Das wäre aber auch das Einzige, was ich zu bemängeln hab. Mir gefällt vor allem die Gradlinigkeit des Albums, das gleich mit voller Wucht los legt. Brachiale Gitarren Riffs und harte Industrial-Breaks und Mag man auf älteren Alben Songs für die „Müsli-Rock“ Fraktion gefunden haben, ist hier mehr Metal als sonst zu finden. Auch sind die Drums und Synthie Anteile definitiv der Geschwindigkeit angepasst. So müssen sich die Remix-Bands ganz schön ins Zeug legen, um das Tempo halten zu können. Jedoch braucht man sich da keine Gedanken um die Eigenständigkeit machen.

Egal ob die Dope Stars mit ihrer sehr Industrial- Electro noch Noize Corp mit ihrer Tanzflächen Version sind zu weit vom Original entfernt und doch selbständige Songs, die neben dem Erstling bestehen können.
Den Punktabzug gibt es dann doch… keine 10 von 10, weil die letzte Version als „Dancefloor“ Remix irgendwie sehr schwach wirkt und den anderen doch weit hinter her hinkt. Last but not least aber sind die Texte manchmal wirklich zu flach und einfach. Erhöht den Mitgesangsfaktor genauso wie die Langeweile im Hirn. Das gleichen beim Hören, aber bei weitem aus.

Anspieltipps:  We’re All Created Evil, Gespensterhure

 

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Oliver Garrandt
Oliver Garrandt ist ein ECHTER Fotograf! Echt jetzt!! Mit Betonung auf Graf, aber in der Regel inkognito, mit Verzicht auf Titel und jegliches Zeremoniell. Alles andere wäre albern und unpraktisch. Man erzählt sich, von Garrandts Sommerresidenz in Dings bei Bums sei soetwas wie das rebellische Knusperhäuschen der internationalen Anti-Low-Carb-more-Fat-Bewegung. Ein käseüberbackenes, solarbetriebenes Nudelparadies mit extradünnen Extras. Der blaublütige Pixelprommi is so fucking real und exclusiv, der lebt sogar seinen Hang zu Electro und alternativer Musik, „die gern auch Crossover Industrial und Metal beinhalten darf“, offen aus.