Motor
28.09.2007
Tracklist:
- Krieger
- Heimat
- Zurück nach Hause
- Mein Schloss
- Wenn du mich küsst
- Teile mein Leid
- In Flammen
- Mein Degen
- Einmal sterben und zurück
- Das Meer und Ich
Wer Krieger noch nicht kennt, wird sie spätestens auf ihrer kommenden Tour kennenlernen, denn seit kurzem ist das Debutalbum „Krieger“ der vier Dresdner draußen. Krieger haben einen ganz eignen Stil, der durch treibende Drums, geile Gitarrensounds, hämmernde Bässe und besonders durch die markante und starke Stimme von Sänger Thomas geprägt ist.
Das Album lässt schon beim Titeltrack und ersten Song „Krieger“ keine Langeweile aufkommen. Extrem hör – und rockbar ist das Quartett unterwegs, die Riffs gehen ins Ohr. Und so setzen Krieger ihren Stil auch bei „Heimat“ und „Zurück nach Hause“ stetig durch. Die Strophen sind meist ruhig, dann folgt die Steigerung bis hin zum Refrain bis schließlich wieder 100% gerockt wird.
„Mein Schloss“ dagegen könnte man schon fast in die Country Ecke stecken und bildet im Gegensatz zu den sonst eher ähnlichen Lieder eine gute Abwechslung. Der Refrain rockt wieder wie gewohnt die Hütte und überzeugt mit kraftvollem Gesang. Lieder wie „Wenn du mich küsst“ und „In Flammen“ versprechen live garantiert volle Tanzpower mit ein bisschen Rock’n’Roll.
„Mein Degen“ hat groovige Strophen, „Einmal sterben und zurück“ lädt regelrecht zum Mitwippen und –klatschen ein. „Ich bin hässlich und das ist voll okay“ – sagten nicht ASP, sondern Krieger im letzten Stück ihres Albums „Das Meer und Ich“. Wieder ein richtig geiler Rocksong mit wunderbar eingängigem Refrain.
Das Debutalbum von Krieger ist nicht wirklich abwechslungsreich, aber auch in keinem Fall langweilig. Wer Rock will, kriegt hier eine ordentliche Portion verpasst. Krieger wissen es, ihren eignen markanten Stil konsequent durchzusetzen und der rockt nun mal. Hier bleibt garantiert keiner lange ruhig auf seinem Stuhl hocken oder im Bus stehen. Kleines Manko sind die Texte, die manchmal den Eindruck von „Reim dich oder stirb“ erwecken und nicht immer ,trotz der deutschen Sprache verständlich, sind. Dennoch haben Krieger bewiesen, dass Dresdner verdammt gut rocken und das ist richtig so.