Korpiklaani: Tales Along This Road (2006) Book Cover Korpiklaani: Tales Along This Road (2006)
Peggy Graßler
Napalm Records
21.04.2006
www.korpiklaani.com

Tracklist:

  1. Happy little boozer
  2. Vakirauta
  3. Midsummer night
  4. Tuli Kokko
  5. Spring dance
  6. Under the sun
  7. Korpiklaani
  8. Rice
  9. Kirki
  10. Hide your riches

Als ich diese CD in meinen Recorder schob, und unwissend wie ich war, auf den ersten Ton wartete, war ich schon ganz schön überrascht, als dieser dann in mein Ohr drang. Mein erster Gedanke: die Finnen die spinnen … ein wirklich ungewöhnlicher Sound war es, was mich aufhorchen lies und nach kurzer Zeit schon mein Bein zum mitwippen brachte.

Korpiklaani’s Musik ist so finnisch, finnischer geht fast nicht mehr und so auch das inzwischen dritte Studioalbum. Sechs finnische Burschen, welche in den Wäldern des Landes der tausend Seen „hausen“, so könnte man es sich bildlich vorstellen, wenn man sich die Musik der Mannen anhört. Und tatsächlich kommen die Musiker aus den wäldlichen Gefilden, und nehmen diese auch als Inspirationsquelle für ihre Musik.

Wo ich nun beim Hauptthema wäre, die Musik: Korpilaani - Musik kommt direkt aus dem finnischen Folk, nur versetzen die Musiker diesen mal mit düster metallischen Klängen, und dann auch wieder mit freudigen und überschwänglichen gesang. So gibt’s heftige Schlagzeugpassagen und standhafte Gitarrenwände zusammen mit altertümlichen Instrumenten zu hören, ohne die es letztendlich kein Folk wäre.

Folk Metal Bands kennen wir ja schon zur Genüge, aber Korpiklaani kann man damit nicht gleich setzen, da nun mal der Grundstein finnischer Herkunft ist, und sich dieser dann doch etwas anders anhört als hier. Irgendwie kommen mir beim Hören dieser Scheibe, und das auch gleich beim ersten Song HAPPY LITTLE BOOZER, Vorstellungen an eine riesige Party, mit Saufgelage so ganz nach dem Motto: Wein Weib und Gesang…

Stimmung verbreiten die Jungs ohne Zweifel, die richtige Platte zum abfeiern, möchte ich die Jungs doch zu gern mal live erleben…

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Torsten Volkmer
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.