Iggy Pop: Post Pop Depression (2016) Book Cover Iggy Pop: Post Pop Depression (2016)
Pop / Rock
Loma Vista Recordings
18.03.2016
http://iggypop.com

Tracklist:

Tracklist:

  1. Break Into Your Heart
  2. Gardenia
  3. American Valhalla
  4. In The Lobby
  5. Sunday
  6. Vulture
  7. German Days
  8. Chocolate Drops
  9. Paraguay

Fast hätte ich gesagt: „Fängt an wie ne Strokes Platte.“, aber eigentlich ist es ja andersrum, wobei man sich heute nicht mehr ganz sicher sein kann, ob der Iggy und der Julian sich vielleicht inzwischen gegenseitig und so... Egal, denn ich mag sie ja beide.

Die große Frage ist aber doch: „Was macht der Josh (Homme – Queens of the Stone Age / Kyuss) auf dieser Platte?“.

Ein sehr interessantes Duo wie ich finde, jedenfalls etwas auf das man gespannt sein darf, und im Refrain vom zweiten Song hört man Homme dann auch zum ersten mal raus. Das ist ne ziemlich coole Mischung aus eben, nun ja Iggy Pop und den poppigen QOTSA, und zwar genau so wie man es sich vorstellt.

Und so geht es auch weiter. Gut, aber ich hätte mir etwas mehr Experimentierfreude gewünscht. Beide haben eben eine Vorliebe für getragene Linien und dabei kommt dann heraus, dass die Handbremse meist ein bisschen angezogen bleibt.

Ich habe mir vielleicht doch eher den Stooges-Iggy zusammen mit dem Kyuss-Homme gewünscht. Es ist aber eher der Solo-Iggy mit dem Queens-Homme. War aber eigentlich auch klar und es ist ja wie gesagt auch auf gar keinen Fall schlecht.

Das letzte Drittel vom Album gefällt mir - zusammen mit dem zweiten Titel der Vorabsingle „Gardenia“ - am besten. „German Days“ hat in den Strophen ein paar abgefahren rhythmische Melodien und eine echt geile Gitarre. „Chocolate Drops“ (Ja, die Gitarre erinnert an „Another Brick in The Wall“ ) und „Paraguay“ werden dann etwas gelöster und ich hätte mir gewüscht, dass das Album hier beginnt und genau so weitergeführt wird, denn da ist doch so viel Potenzial.

Naja, vielleicht machen die beiden ja noch eins zusammen. Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass hier noch nicht alles gesagt wurde.

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Sven Missullis
Sven “Missu” Missullis labelt so rum, kann höchstwahrscheinlich keine Note lesen und ist so ein “beautyful mind” Genie, das viele Freunde auf Planet Nine hat, eine Dämonenkind großzieht und die Klamotten von Kurt Cobain aufträgt. Will sagen: Wir haben noch kein Instrument gefunden, das dieser Typ nicht spielen könnte. Im Grunde ist er überqualifiziert und wir hoffen einfach mal drauf, dass er das nicht rausfindet. It’s better to burn out, than to fade away.