Start CD / DVD Reviews Heave Blood And Die: Heave Blood And Die (2016)

Heave Blood And Die: Heave Blood And Die (2016)

Heave Blood And Die: Heave Blood And Die (2016)
Heave Blood And Die: Heave Blood And Die (2016)
Doom / Sludge
Bluesfortheredsun Records
29.04.2016
www.facebook.com/hbdtromso/

Tracklist:

  1. Neurotic I
  2. RATS 1349
  3. Krokodil
  4. Desert Green
  5. Blues Machine
  6. Draugen
  7. Neurotic II

Eigentlich machen die fünf Norweger von Heave Blood And Die so einiges richtig: Diese Mischung aus Stoner, Doom, Sludge und einem Hauch Celtic Frost Dunkelheit ist schon gut und diese Inszenierung davon ist auch nicht von schlechten Eltern! `Draugen` z.B. wirkt trotz seines stoischen Riffs äußerst hypnotisch und im Ganzen ein wenig bizarr, dennoch hat der Song etwas. `Rats 1349` verneigt sich vor Black Sabbath bzw. Down und `Blues Machine` lässt Erinnerungen an die großen Kyuss wecken.

Das dieser Soundcocktail nach den genannten Bands klingt, kommt nicht von ungefähr wenn man sich nur mal allein auf der Facebookseite der Gruppe sich die bevorzugten Bands durchließt: Mastodon, Red Fang, Neurosis, Kyuss, Melvins, Converge und viele mehr. Ein gut gemischter Geschmack den man da sich einverleibt hat.

Warum ich dann Eingangs „eigentlich“ geschrieben habe, fragt ihr euch? Tja, auch wenn ich dieser Art von Musik einiges abgewinnen kann und wie bereits erwähnt die Instrumentierung auch wirklich gut gemacht ist, ist das einzige „Problemchen“, dass die Songs ruhig etwas mehr Markanz vertragen könnten. Es fehlt an manchen Ecken noch eine griffigere Prägnanz, damit das Album wuchtiger und somit stärker beim Hörer ankommen würde.

Schade, schade, denn ich hatte gehofft dass das noch nach mehrmaligen hören sich soweit noch erschließen würde, aber selbst nach dem achten Durchlauf komme ich auf das gleiche Ergebnis. Die Musik hat definitiv ihren Reiz, aber das allein reicht (für mich) nicht um hier eine bessere Bewertung zu geben.

Sehen wir das aber mal positiv: Heave Blood And Die haben mit dem gleichnamigen Album erst ihr Debüt am Start und können sich noch weiterentwickeln. Man sollte die Jungs auf jeden Fall im Auge behalten den mit dem Album haben sie zumindest schon mal auf sich aufmerksam gemacht und einen kleinen Achtungserfolg sich gesichert. Summa Summarum heißt das: hauchdünn scheitern sie daran sich den vierten vollen Stern abzugreifen.

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