Nuclear Blast
13.05.2016
www.hatebreed.com
Tracklist:
- A.D.
- Looking Down The Barrel Of Today
- Seven Enemies
- In The Walls
- From Grace We've Fallen
- Us Against Us
- Something's Off
- Remember When
- Slaughtered In Their Dreams
- The Apex Within
- Walking The Knife
- Dissonance
- Serve Your Masters
Nach drei Jahren kommt mit The Concrete Confessional das mittlerweile neunte Album von den Hardcore Machern Hatebreed. Es wurde im Mai unter Nuclear Blast veröffentlicht.
Bei einer Spielzeit von 34 Minuten und 13 Tracks kann der Zuhörer schon erahnen, was ihn erwartet: auf den Punkt gebrachte knackige Songs, wie gewohnt mit Crowd-Gesängen und Jamey Jastas unvergleichlichem Gesang. Auch zahlreiche andere Hatebreed-Trademarks lassen sich sofort wiedererkennen.
Der Einstiegssong A.D. ist von Anfang an ein kompromissloses Brett, was live sicher für Moshpits ab dem ersten Augenblick sorgen wird. Mit Looking Down The Barrel of Today lassen sich alte bekannte Muster erblicken, was nicht negativ gemeint ist. Das spiegelt sich auch im weiteren Verlauf der Scheibe wieder. Neben entspannt-bekannten Songstrukturen zeigen andere Songs eine neue Härte, die Jamey stimmgewaltig zum Ausdruck bringt, zum Beispiel „Walking The Knife“.
Es ist nicht alles Gold was glänzt auf The Concrete Confessional, wir sprechen aber immer noch von einem hohem Niveau, welches Hatebreed seit der letzten Scheibe von 2013 nicht verloren haben. Soundmäßig zeigt das Album keine Schwäche, mit mächtig Druck und sehr geradlinig produziert, ohne dass die Aggressivität darunter leidet. Lediglich die bereits angesprochenen Crowd-Shouts wirken etwas zu sauber. Die Riffs gehen größtenteils gut in die Gehörgänge, wie zum Beispiel bei Serve Your Masters, bleiben aber nur zum Teil darin haften - es mangelt an Ohrwumcharakter a lá Destroy Everything.
Das Cover ist nach dem etwas schwächeren Vorgänger vorzeigbarer und schön düster gehalten - fast schon untypisch - aber subjektiv betrachtet gut. Die gewisse Symmetrie ist ansprechend.
Ja, in diese Scheibe hört man sicher noch mal öfter rein. Spannend wird sein, wie das insgesamt live rüberkommt. Alles in allem eine gewohnt-gute Hatebreed-Platte, die sich auch für Quereinsteiger lohnt.
Review: Toni B. Gunner & Marc Schallmaier