Start CD / DVD Reviews Gothminister: Gothic Electronic Anthems (2003)

Gothminister: Gothic Electronic Anthems (2003)

Gothminister: Gothic Electronic Anthems (2003)
Gothminister: Gothic Electronic Anthems (2003)
Paul-Eduard Rück
Drakkar
24.11.2003

Tracklist:

  1. Gothic anthem
  2. Angel
  3. The holy one
  4. Pray
  5. The possession
  6. Devil
  7. Shadows of evil sins
  8. Hatred
  9. March of the dead
  10. Wish
  11. Post luoium
  12. Angel (Club Version)

 

GOTHIC ELECTRONIC ANTHEMS heißt das Album, doch es bietet weitaus mehr als reine Elektro-Songs. Vielmehr ist es eine absolut geniale Mischung aus EBM, Metal und Industrial.

Und dieses Genre des Industrial-Elektro-Gothic-Metals ist mir im Grunde von keiner anderen Band bekannt, zumindest nicht in dieser professionellen Form wie bei Gothminister.

Synthie-Klänge und Elektro-Donnerschläge verschmelzen auf wunderbare Weise mit richtig harten Metal-Riffs, wobei auf Album-Dauer keins von den beiden Stilrichtungen komplett die Oberhand gewinnt. Dieses „sich-die-Waage-halten“ zieht sich übers ganze Album hinweg und ist unter anderem auch ein Punkt warum die CD so überzeugen kann. Man könnte sich nämlich fragen: Ist das jetzt ein EBM-Album mit Metal-Beigabe oder ein Gothic-Metal-Album mit Elektro-Beigabe?

Es ist beides! Obwohl der Elektro-Teil doch ein klein wenig überwiegt... Auf der Tanzfläche sind die Songs wahre Monster-Kracher, die den Körper unter Hochspannung setzen und wohl bei keinem DJ mehr vorbeikommen – unter Headbangern verbreiten sie dagegen gekonnt Nackenschmerzen 😉

Songs wie „Gothic Anthem“, „Angel“ oder „Wish“ gehören für mich jetzt zu den Songs, die zum Standart-Repertoire jeder schwarzen Disco gehören! Wer bei diesen Songs stillsteht kann nur Lähmung oder Tod als Entschuldigung anbringen =D
Aber auch Freunde langsamer Klänge kommen nicht zu kurz: Mit „Shadows Of Evil Sins“ und „Post Ludium“ sind 2 wunderschöne Balladen vertreten...

FAZIT:
EIN Hammer-Album! Sehr tanzbare, elektrisierende Club-Kracher und harte Metal-Riffs in einem! Das gibt’s nicht oft. Die sehr dunkle und ziemlich düster angehauchte Stimme des männlichen Sängers macht das Ganze schließlich zu einer echten Perle des Gothic-Genres!

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