Start CD / DVD Reviews Fourth Circle: Elements (2016)

Fourth Circle: Elements (2016)

Fourth Circle: Elements (2016)
Fourth Circle: Elements (2016)
Symphonic Metal
Darktunes Music Group (Soulfood)
28.10.2016
www.4th-circle.com

Tracklist:

  1. Write your own Story
  2. Take
  3. Water's Child
  4. These Walls
  5. From Moon
  6. Iron Drops
  7. Signals
  8. Beyond Death
  9. Crossing the Air
  10. In the Dark
  11. Seducing
  12. The Tale
  13. Sleepless Son

 

„Fourth Circle“ präsentieren mit „Elements“ ihre Weiterentwicklung. 2011 fanden sich die Mitglieder um Sängerin Audrey im französischen Hayange. Knapp hinter der deutschen Grenze, begann man seine eigene Definition von Symphonic Metal zu schärfen und sich nicht durch Genre-Grenzen einengen zu lassen. Nun stellen sich die Musiker erstmals einem größeren Publikum vor.

Nach einem kurzen Intro brettert die Band dann auch gleich mit „Take“ los. Audrey kann auf den ersten Ton überzeugen, während sich eine zeitlose Symphonic Metal Nummer entwickelt. Gleich der zweite Song ist der Geheimtipp des Albums „Water’s Child“ erinnert an die Anfänge von „Nightwish“ mit einem Schuss „Epica“. Eine grandiose Komposition, die dank Audrey ordentlich an Tiefe gewinnt. Für die romantischen Fans wurde „These Walls“ auf dieses Album gebrannt. Ein ruhiger Track, der sicher live seine volle Wirkung entfalten wird. Entfernt erinnert man sich an „The Islander“ von „Nightwish“. Ein wirklich bemerkenswertes Stück. Experimentierfreudiger zeigt man sich bei „From Moon“. Apokalyptische Keyboard-Klänge erschaffen die Basis für einen Vollgas-Metaltrack. Durch Audreys Stimme entwickelt sich eine unbeschwerte Stimmung, die der Thematik standesgemäß Rechnung trägt. Episch und düster wird es mit „Signals“. Hier wird eine unwirkliche Welt erschaffen, die den Menschen keinen Lebensraum bietet. Dementsprechend hart und dunkel klingt dieser Beitrag. Sicher kein einfacher Song, dennoch lohnt es sich dem Track einige Durchläufe zu gönnen. Leichte Electroanleihen und knallharte Gitarren verleihen „Beyond Death“ seine Seele. Eher untypisch für das Symphonic-Metal Genre zeigen Audrey und ihre Mitstreiter ihr gesamtes Können.

„Crossing the air“ verfügt über eine mitsingbare Melodie und sollte der Band einige neue Fans bescheren. Ein abwechslungsreicher Beitrag, der sogar mit Growl-Elementen überraschen kann. Einige Breaks und eine treibende Gesangslinie sind die Kennzeichen von „In the dark“. Hierbei könnte es sich um die inoffizielle Bandhymne handeln, so detailverliebt erstrahlt diese Komposition. Das Spoken-Word Stück „The Tale“ kann durch seine verspielten Töne überzeugen, allerdings fehlt hier einfach Audreys einzigartiger Gesang. Schließlich beendet „Sleepless Son“ diese CD. Ein etwas umständliches Stück, das jedoch über eine interessante Dynamik verfügt und deshalb eine Chance verdient.

Fazit:
Die Volksweisheit, dass aller guter Dinge Drei sind, kann man im Fall von „Fourth Circle“ nicht zustimmen. Hier sind es mindestens 4. Die Kompositionen, der Gesang, die unglaubliche Melodievielfalt und die Detailverliebtheit machen „Elements“ zu einem wirklich guten Album, das den Fans von Symphonic-Metal die Freudentränen in die Augen treiben wird.

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