Start CD / DVD Reviews Foreigner: With The 21st Century Symphony Orchestra & Chorus (2018)

Foreigner: With The 21st Century Symphony Orchestra & Chorus (2018)

Foreigner: With The 21st Century Symphony Orchestra & Chorus (2018)
Foreigner: With The 21st Century Symphony Orchestra & Chorus (2018)
Rock, Orchestral
earMusic
27.04.2018
www.foreigneronline.com

Tracklist:

  1. Overtrue
  2. Blue Morning, Blue Day
  3. Cold as Ice
  4. Waiting for a Girl like you
  5. Say you will
  6. When it comes to Love
  7. That was Yesterday
  8. Feels like the first time
  9. Starrider
  10. Double Vision
  11. Fool for you anyway
  12. Urgent
  13. Juke Box Hero
  14. I want to know what Love is

Dass Bands auf die Idee kommen, einmal mit einem richtigen Symphonie-Orchester zu musizieren, ist nun wirklich nicht mehr neu. Nun haben auch Foreigner ihr Ding gemacht. Mit dem „21th Century Symphony Orchestra & Choir“ haben sie ein Album veröffentlicht, dass sich allerdings durchaus hören lassen kann. Zunächst einmal auf der Positiv-Seite: Das Album wurde live eingespielt. Im Mai 2017 war die Band zu zwei ausverkaufte Konzerte in Luzern zu Gast.

Herausgekommen ist eine Art Best-of-Album. Nun gut: Den Opener „Overture“ hätte man sich getrost sparen können, das wirkt dann eher ein wenig zu sehr aufgepumpt. Dann allerdings kommen die Songs der Band bombastisch, aber nie überzogen über den Lautsprecher. Zu verdanken ist das den Arrangements des Grammy-nominierten Teams Dave Eggar und Chuck Palmer, die gemeinsam mit Foreigner-Mastermind und Gitarrist Mich Jones die Stücke bearbeiteten.

Es fehlt von den Hits der Kult-Rocker eigentlich gar keiner. „Blue Morning, Blue Day“ startet sofort durch. „Cold as Ice“ und „Waiting for a Girl like you“ sind Selbstläufer, „Say you will“ geht mit dem 58-köpfigen Orchester im Rücken noch mehr ab als im Original. „When it comes to love“, „That was Yesterday“ folgen, Band, Orchester und Chor spielen sich konsequent und absolut harmonisch durch die Foreigner-Musik.

Mit „Urgent“, „Juke Box Hero“ und natürlich – wen wndert es - „I want to know what love is“ als Zugabe sind fast logisch. Wobei vor allen Dingen beim letzten Song der Chor mit seinen 60 Stimmen zur Wirkung kommt. Natürlich fehlen die übrigen Bandmitglieder neben Jones nicht. Sänger Kelly Hansen gibt alles. Gitarrist und Saxophonist Tom Gimbel, Bassist Jeff Pilson, Gitarrist Bruce Watson, Schlagzeuger Chris Frazier und Keyboarder Michael Bluestein sind präsent, nehmen sich aber durchaus zu Gunsten des Orchesters auch immer wieder einmal zurück.

Es ist ein Best-of-Album der besonderen Art, nimmt man den etwas überzogenen Einstieg heraus, legt man den Silberling gerne öfter in den Player.

Das Album ist bei earMusic erschienen, und zwar als CD-Jewelcase, CD und DVD Digipack, 2 LP mit DVD und eine Limited Edition als Box Set mit 2 LPs, CD und DVD.

Die mobile Version verlassen