Demo
22.01.2011
www.fireinfairyland.com
Tracklist:
- Push It
- Red Curtains
- Common Addiction Inc.
- The Funreal of Fears
- Secret Handshake with Mr. Fat
- Are We in a Courtroom or What?
- Chasing Shadows
- Would you just Lunch the Timemachine, Darling
- Red Curtains (Acoustic Version)
Vor ziemlich genau einem Jahr haben Fire in Fairyland ihre erste EP „Common Addiction Inc.“ veröffentlicht. Jetzt, ein Jahr später nach gewonnenem Contest, Bandcoaching und Studioaufenthalt soll am 22.01.2011 das erste Album „Lit“ veröffentlicht werden. Wir haben vorab schon ein Exemplar bekommen und für euch reingehört. Neben einem hübsch bunten Artwork mit einem auf einem schmodderigen Bordstein sitzenden brennenden Engel, haben es neun Songs auf das Album geschafft.
Die neun Songs sind für den Celler nicht unbedingt etwas Neues. Das hat mich beim ersten Durchhören schon etwas enttäuscht. Aber beim zweiten Mal war es dann schon besser. Fire in Fairyland klingen von der Platte um Einiges feinfühliger. Viele kleine Nuancen - sowohl im Gesang als auch auf der instrumentalen Seite: was Live untergeht, kann man erst im ruhigen Augenblick auf dem Album entdecken. Hier kann der Fan Fire in Fairyland ein Stück weit neu entdecken, wenn Fronterin Anna etwa in „The Funreal of Fears“ neben dem durchgehenden gefühlvollen Gesang einem plötzlich ins Ohr flüstert. Auch die Duette zwischen Torben und ihr kommen von CD deutlich abgestimmter rüber, als man es live gewohnt ist. Instrumental fällt es spätestens bei der Acoustic Version von „Red Curtains“ auf, das sowohl Live als auch von CD überzeugen kann.
Als kleinen Service gibt es übrigens im Booklet alle Lyrics zu den Songs. Das finde ich persönlich immer gut und lässt den Hörer einfach noch mehr in der Musik der Band entdecken.
Also, wer dachte, dass er Fire in Fairyland schon kenne, sollte zumindest mal in „Lit“ reinhören. Es könnte passieren, dass ihr eine ganz andere Seite der Band entdeckt. Ich habe auf jeden Fall erkannt, dass die fünf Alternative-Rocker Live für Party sorgen können und zugleich auf der Platte verzaubern können. Einziger Kritikpunkt von meiner Seite ist, dass ich mir gern noch ein, zwei Songs auf „Lit“ gewünscht hätte, die mir von den Liveauftritten her noch nicht so vertraut vorgekommen wären.