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Fallen Mankind: Bleak Ocean (2017)

Fallen Mankind: Bleak Ocean (2017)
Fallen Mankind: Bleak Ocean (2017)
Power Metal
Recordjet (Soulfood)
16.06.2017
www.facebook.com/fallenmankindofficial/

Tracklist:

  1. Bleak Ocean
  2. Pheonix Rise
  3. Murder She Screamed
  4. Freedom Calls
  5. By My Side
  6. Shine
  7. Obliteration
  8. Bury Me Alive
  9. Liars And Snakes
  10. Unknown

Die Bandmitglieder von Fallen Mankind haben sich ihre Lorbeeren bereits in kleineren Metal-Kapellen verdient. Nun steht mit „Bleak Ocean“ die Bündelung von Talenten der unterschiedlichen Musiker auf dem Programm.

Bereits der Titeltrack „Bleak Ocean“ wirkt so schwerelos wie ein Delphin im Wasser. Eine mitreißende Melodie, gepaart mit dem typischen Power-Metal Gesang machen einen ersten guten Eindruck. Deutlich härter geht es im Anschluss mit „Phoenix Rise“ weiter. Dieses Riff werdet Ihr so schnell nicht mehr vergessen, einzelne kleine Pausen halten den Track interessant und lebendig, während mensch beim Refrain direkt mitsingen möchte. Im locken Mid-Tempo zeigt sich „Murder She Screamed”. Sicher nicht unbedingt ein Geheimtipp, dennoch hörbar und als Soundtrack für die Sommerfestivals mehr als brauchbar. „Freedom Calls” wirkt hingegen fast wieder zeitlos. Eine beschwingte Refrainline, die sofort in die Gehörgänge geht und den geneigten ZuhörerIn den gesamten Tag begleitet. Sehr gelungen ist auch in dieser Nummer einmal mehr das Gitarrenspiel, das zwischen hypnotisch und hymnisch pendelt. Zu jedem guten Power-Metal Album gehört auch eine Ballade.

„Shine“ heißt der Gänsehautmoment auf dieser CD. Mit sanften Streicherklängen stellt die Band unter Beweis, dass man nicht nur schnelle Bretter komponieren kann. Ein echtes Meisterwerk, das im Laufe der Spielzeit an Intensität gewinnt und die versprochene Gänsehaut liefert. Nach so viel Gefühl kommt der helle Track mit dem schwarzen Namen „Bury Me Alive“ wie gerufen. Mi einer Stimme wie aus einer anderen Welt schafft es die Band diesem Beitrag eine ganz besondere Note zu verleihen, irgendwo zwischen Gut und Böse. Mit „Liars And Snakes” hat wohl jeder Mensch bereits zu kämpfen gehabt. Mit etwas Ironie lässt sich unser Dasein doch viel leichter genießen und so macht diese Nummer einfach Gute Laune. Keine Schnörkel, direkter Metal, wie mensch ihn lieben muss.

Das epische „Unknown“ punktet mit seinen orchestralen Klängen und verschafft der Band einen würdigen Abgang.

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