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Dynamite Roadkill: Beat The Shit (2012)

Dynamite Roadkill: Beat The Shit (2012)
Dynamite Roadkill: Beat The Shit (2012)
Lucas Rosenbaum
Remedy Records
18.05.2012

Tracklist:

  1. Booze Boobz Bootz
  2. The Way I Like It
  3. One Down
  4. Pretty
  5. Got Sick On Your Backseat
  6. Beat The Shit
  7. Make My Day
  8. Baby Blue
  9. Whiskey & Beer
  10. Bad Boy
  11. Old Man River
  12. Fast Time
  13. Move On

Die Celler Rocker von Dynamite Roadkill haben nun endlich ihr erstes Album herausgebracht. Wir sind gespannt wie der "in-die-Fresse"-Rock der vier auf Platte gepresst klingt. Also: Nichts wie rein in den CD-Player und aufgedreht.

Raues Motorenblubbern empfängt uns und sofort gehts nach vorne. Mit "Booze, Boobz, Bootz" kommt sofort ein druckvoller und bekannter Einstieg, ist dies doch eines der Lieder, die schön länger auf Myspace zu hören sind. Hier kommen die Gitarrenriffs nur noch besser zu Geltung.

Bei folgenden Liedern kommt besonders Sänger Mutz' Stimme in ruhigen Passagen gut raus. Natürlich merkt man die Metaleinflüsse in seiner Stimme, allerdings macht dies auch wieder einen besonderen Stil aus und ist somit Erkennungsmerkmal . Zum Song Nummer vier möchten wir eigentlich gar nicht so viel sagen, ausser, dass Fans der "bösen Wörter" hier genau auf den Text achten sollten, es lohnt sich.

"Got sick on your backseat", der direkt darauf folgt, ist ja schon fast die Hymne der Band. Einfach ein klasse Song, in jeder Hinsicht. Bei Lied Nummer acht, "Baby Blue", fällt besonders der Einstieg auf. Bis dahin ein solides Album, welches durch die zwischenzeitlichen Tempowechsel durchaus abwechslungsreich innerhalb der Musikrichtung klingt.

"Whiskey und Beer", unser persönliches Schmuckstück des Albums, präsentiert sich als "Piraten Song" der gleichzeitig als Ode an das Bier zu verstehen ist. Da kann man sich lebhaft vorstellen, wie es bei Proben oder Konzerten bei der Band zugeht. Mit Lied elf, "Old man River", findet sich sogar die "Quotenbalade", bei der besonders der Gesang beeindruckt. Wir hätten uns vorher nie vorstellen können wie Mutz' Stimme bei solch ruhigen Liedern klingt. Jetzt wissen wirs, bitte mehr davon!

Es folgt "Fast Time", das Lied mit eingebauter Mitgröhlgarantie auf Konzerten, bevor "Move on" den temporeichen Abschluss mit sanftem Ausklang bietet. Auch Designtechnisch ist das Cover mit der blutigen Karosse sehr gelungen und auch auch das Booklet mit Songtexten und Fotocollage ist ein super Service für die Käufer. Für Celler Rockliebhaber insgesamt gesehen ein Pflichtkauf, auch wenn man zwei oder drei kleine Kritikpunkte anbringen könnte. So gefällt der Abschluss von "Pretty" nich ganz so gut, da es übermäßig abgehackt klingt und sich eher nicht ins Schema des Songs einfügt um nur eine Kleinigkeit zu nennen.

Aber wir wollen nicht auf hohem Niveau jammern, denn:
Super erste CD, kaufen kaufen kaufen!

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