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Dool: Here Now, There Then (2017)

Dool: Here Now, There Then (2017)
Dool: Here Now, There Then
Dark Rock
Prophecy Productions
17.02.2017
www.allthosewhowanderaredool.com

Tracklist:

  1. Vantablack
  2. Golden Serpents
  3. Words On Paper
  4. In Her Darkest Hour
  5. Oweynagat
  6. The Alpha
  7. The Death Of Love
  8. She Goat

Letztes Jahr wirbelten Dool schon ordentlich Staub auf, als sie ihre Single “Oweynagat” mit dem dazugehörigen Video präsentierten. Nun liegt ihr Debütalbum „Here Now, There Then“ vor, das gehörig für Aufsehen sorgen wird. Dool (ein holländisches Wort, das soviel bedeutet wie „Reisen ohne Ziel“ oder „Verloren umherwandern“) haben eine Dark Rock Scheibe geschaffen, die ein enormes kreatives Niveau an den Tag legt.

Das hier keine unerfahrenen Musiker am Werk sind, liest sich schon an der Besetzung: Mit der Lesben-Ikone  Ryanne van Dorst (die im holländischen Fernsehen durch den dortigen "Dschungelcamp" ein Begriff ist und einst bei Elle Bandita sang) und den ehemaligen The Devil´s Blood-Mitgliedern Job van de Zande (Bass) und Micha Haring (Drummer) sind keine unbekannten Personen vertreten.

The Devil´s Blood ist auch ein gutes Stichwort, denn deren Musik lässt sich noch einigermaßen, mit der von Dool vergleichen, obwohl man klar sagen muss, dass das zwei verschiedene Geschichten sind. Natürlich haben beide Bands eine Sängerin vorzuweisen (und passend dazu ist Farida Lemouchi von The Devil´s Blood bei den Songs „Vantablack“ und „The Alpha“ als Backgroundsängerin zu hören), aber Dool klingen düsterer, haben keinen typischen Classic Rock Sound, dafür in den Refrains eine gewisse Portion Popaffinität. Ebenso geht es hier weniger um okkultische Themen in den Texten, sondern mehr die eigene Dunkelheit und Selbstreflexion. Dool sind definitiv eigenständig und kein The Devil´s Blood-Rip Off!

Die Musik von Dool genauer zu beschreiben, lässt sich nicht so einfach in Worte fassen. Die beste Möglichkeit ist, selbst in diese Welt und deren Klangfacetten einzutauschen. Wer sich auf diese Reise begeben will, dem empfehle ich als Anspieltipp die Single „Oweynagat“ und „She Goat“. Haben diese beiden Tracks erst mal bei euch gezündet, wagt euch an das andere Matieral des Albums und der Rest wird schon von alleine kommen. Dann werdet ihr nämlich verstellen, das dieses Album berührt, bewegt und dich mitreißt, bis in die Ecken deiner Seele. Eine Erfahrung, die sich lohnen wird!

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