Diablo: Eternium (2004) Book Cover Diablo: Eternium (2004)
Paul-Eduard Rück
Drakkar
27.09.2004
www.diabloperkele.com

Tracklist:

  1. Symbol of eternity
  2. Read my scars
  3. Queen of entity
  4. Lovedivided
  5. Faceless
  6. The preacher
  7. In flesh
  8. Black swan
  9. Omerta
  10. Shape shifters
  11. Reptiles

“Eternium” ist das bereits dritte Album der Band, von der ich bis jetzt noch nicht viel gehört habe...

Ein wenig an New-Metal (oder wie der Insider sagt: Nu-Metal) erinnernd (manchmal abgehackte Rhythmen) überzeugen die Songs durchaus mit harten Riffs und einem aggressiven Gesang, den man wohl als ein raues Growling beschreiben könnte. Die Melodien stimmen auch und können sich wunderbar im Druck und in der Schwere der Lieder einordnen, ohne jedoch irgendwie unterzugehen.

Songs wie “Symbol Of Eternity” und “Love Divided”, um nur zwei zu nennen, mischen kräftig auf: Schnelle Double-Bass-Attacken und geile Gitarrenriffs bestimmen durchgehend den Songaufbau. Besonders hervorzuheben sind die ab und an verwendeten Drum- und Gitarrensolos.
Bei “Queen Of Eternity” findet sich auch ein weiblicher Gesangspart, der zwar ein gutes Gegengewicht zum rauen männlichen Gesang darstellt, aber auch gleichzeitig nichts von der Härte des Songs wegnimmt...

Insgesamt erinnern DIABLO an Bands wie System Of A Down, Fear Factory und/oder Machine Head. Die Songs sind hart und aggressiv und man merkt dass sich die Band in ihrer Haut wohlfühlt - will heißen, dass die Arrengements stimmen und die Songs allgemein gut gemischt und aufgebaut sind. Fans der oben genannten Bands sollten sich Diablo unbedingt mal zu Herzen nehmen...

Feinden von Nu-Metal sei gesagt, dass die Band keineswegs mit Rap-Passagen daherkommt, wie bei “echtem” Nu-Metal - lediglich die abgehackten (Staccato-) Riffs, denen sich auch der Gesang anschließt, erinnern daran. An sich hat man aber mit “Eternium” ein brutales und schönes Stück Thrash-Metal im CD-Player! unbedingt Testen!

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Torsten Volkmer
Volkmr, der Gründer des ehemaligen Goth-Zine.de, verdingt sich „selbst und ständig“ als Linsenputzer bei volkmr fotografie ihm seine Knipsklitsche, hat sich als Chefredakteur 2.0 selbst recycelt, die Metalfriese abgeschüttelt und kämpft mit be subjective! erfolgreich gegen hausgemachte Langeweile, Schubladendenken und seine Profilneurose an. Manchmal darf er auch die RedakteurInnen rumfahren oder Wassereis abstauben.