Death Metal
Napalm Records
24.06.2016
www.dawnofdisease.com
Tracklist:
- Worship The Grave
- The Saviour’s Tomb
- Ashes
- On Trails Of Death
- Prayer For The Dawn
- Cult Of The Fading Light
- Through Nameless Ages
- Outsourcing The Brain
- Enwrapped In Guts
- The Sky Is Empty
Old school-Death Metal-Fans aufgepasst! Dawn Of Disease bringen euch die perfekte musikalische Unterhaltung mit ihrem dritten Album „Worship The Grave“! Der gleichnamige Opener knallt bereits kompromisslos aus den Boxen und legt ein mächtiges Tempo vor.
Die Osnabrücker Band gibt es bereits seit 2003, es folgten Besetzungswechsel und 2007 der Split. Zwei Jahre später stellte Sänger Thomasz Wisniewski Dawn Of Disease dann erneut auf die Beine.
Mit Napalm Records haben die Musiker nun auch ihr neues Label gefunden.
Dawn Of Disease verstehen es gekonnt, brachialen und ultraschnellen Death Metal mit Melodien zu spicken, ohne das Ganze kitschig wirken zu lassen. Fette Gitarrenriffs vervollkommnen das Hörvergnügen so beispielsweise in „Through Nameless Ages“. „Prayer For The Dawn“ fällt nicht nur wegen seiner extrem kurzen Spielzeit von nur 55 Sekunden auf, in diesem kurzen Instrumentalstück nehmen Dawn Of Disease das Tempo zurück und es wirkt wie ein Intro für das anschließende, wieder spektakulär riffende „Cult Of The Fading Light“.
Der Sound ist massiv. Allerdings fehlt es mir an der gewissen Eigenständigkeit des Albums. Ähnlichkeiten zu den nordamerikanischen Bands Goreguts und Immolation sind unverkennbar. Macht aber nichts, schließlich spielen Dawn Of Disease ihren Death Metal bewusst in der alten Tradition.
Für Liebhaber gibt es das Album auch in Vinyl. In dieser Version sollte sich das fantasievolle, düstere Cover besonders gut bewundern lassen – es ist eben old school, wie viele Metal Fans es schätzen. Verantwortlich für das Cover ist Mark Cooper, der seit den 80er Jahren zur Florida-Death Metal-Szene zählt und schon für Bands wie Master, Death Before Dying oder Slaughterday und viele andere Plattencover gezeichnet hat.
Aggressiv, dabei aber durchaus melodisch, heavy und sauber produziert, präsentiert sich „Worship the Grave“ auf einem musikalisch hohen Niveau. Müssen Death Metaller unbedingt antesten!