Rock, Alternative, Indie
Glassnote Records
15.01.2016
www.ohdaughter.com
Tracklist:
1. New Ways
2. Numbers
3. Doing The Right Thing
4. How
5. Mother
6. Alone / With you
7. No Care
8. To Belong
9. Fossa
10. Made of Stone
"I hate sleeping alone [...] Me and I are not friends"
Not To Disappear ist wie ein warmes Schaumbad, ein Album - ganz Daughter - umschlingend, zerbrechlich und prickelnd wie eine Unendlichkeit an Mikroseifenblasen. Und dennoch ist diese warme Körperlichkeit so sanft wie kraftvoll. Daughter, so unverwechselbar Daughter. Verschlungene Sounds und Elena Tonras Stimme - die die Melodien trägt, ihnen vorauseilt, sie durchbricht, mit den Songs tändelt - ist nie banal zuckrig.
"I hate sleeping with you / Cause you are Never there / Just a shadowly figure with a blank face."
Ambivalent, romantisch, tragisch, schrecklich und schön, grausam und zärtlich; hierin ist das Songwriting Jeff Buckley sicherlich nicht ganz ohne Grund ähnlich.
"I never tell anyone what my songs are about, [...]. They aren't especially obscure." (Elena Tonra)
Not To Disappear verdient es gehört zu werden, vielleicht in einem Schaumbad, vielleicht in einer Unendlichkeit von flackernden Baumkronen, die das Licht auf Reisen zerhacken. Not To Disappear trägt. Schwingen von Stimmungen, zu denen Igor Haefeli & Remi Aguilella mit elektrischen Gitarrensounds ebenso beitragen wie Tonras Stimme. Auf und davon ohne zu verschwinden.